10-tägige Ringstraßen-Mietwagenreise im Uhrzeigersinn

Dein Island-Abenteuer beginnt, sobald dein Flugzeug am Flughafen Keflavik landet. Dort wartet bereits dein Mietwagen auf dich – bereit für die erste Etappe deiner Reise.

Dein erster Halt: Reykjavik, die lebendige Hauptstadt Islands. Auf dem Weg dorthin fährst du durch die raue Schönheit der Reykjanes-Halbinsel – eine Landschaft wie von einem anderen Planeten. Die dramatisch anmutende Gegend wurde durch Vulkanausbrüche geformt, die dampfende geothermische Gebiete und riesige Lavafelder hinterlassen haben.

Wenn es die Zeit erlaubt, lohnt sich ein Abstecher zur legendären Blauen Lagune. Das milchig-blaue Thermalwasser inmitten moosbedeckter Lava ist der perfekte Start in dein Abenteuer.

Mit einem Premium-Ticket wird der Besuch noch besonderer: zwei Getränke nach Wahl und ein Glas Sekt im Restaurant Lava sind inklusive! Falls es heute nicht klappt, kein Problem: Dein Reiseberater plant den Besuch einfach für einen anderen Tag ein.

Du möchtest die Blaue Lagune auslassen oder suchst eine Alternative näher an Reykjavik? Dann ist die Sky Lagoon in Kopavogur genau das Richtige. Lass dich in einem natürlichen Infinity-Pool mit Blick auf den Atlantik treiben und probier das Sieben-Schritte-Ritual mit Sauna, Kaltbad und Dampfbad – eine Wohltat für Körper und Seele.

In Reykjavik angekommen, checkst du in dein zentral gelegenes Hotel ein, lässt das Gepäck dort und stürzt dich ins Stadtleben. Im Sommer ist hier richtig was los – dank Mitternachtssonne hast du bis spät abends Zeit zum Entdecken.

Besuch die beeindruckende Hallgrimskirkja-Kirche und genieß den Panoramablick von der Turmspitze. Spaziere zur modernen Harpa-Konzerthalle am Hafen und zur Sun-Voyager-Skulptur, die an die Wikingerzeit erinnert.

Wenn du Lust auf Shopping oder einfach Stadtflair hast, bist du auf der Laugavegur-Straße genau richtig – mit originellen Läden, stylischen Boutiquen und gemütlichen Cafés.

Für einen Blick in die Vergangenheit lohnt sich das Freilichtmuseum Arbaer mit seinen Torfhäusern, Werkstätten und kostümierten Guides. Oder du entspannst wie die Einheimischen im historischen Schwimmbad Sundhöllin – mit geothermischen Hot Pots, Sauna und Dampfbad.

Nach einem erlebnisreichen Tag kannst du in einem der besten Restaurants von Reykjavik zu Abend essen und frische Meeresfrüchte oder ein herzhaftes isländisches Lammgericht genießen. Danach geht’s zurück ins gemütliche Hotelbett – denn morgen geht das Abenteuer weiter!

Am zweiten Tag deines großen Island-Roadtrips lässt du die Stadt hinter dir und machst dich auf den Weg in den Nordwesten – zur Snaefellsnes-Halbinsel. Diese Region wird oft als „Island im Miniaturformat“ bezeichnet, denn hier findest du auf kleinstem Raum alles, was das Land so besonders macht.

Die meisten, die die Ringstraße im Uhrzeigersinn fahren, starten auf der Südseite von Snaefellsnes und folgen der Küste nach Norden.

Unterwegs kommst du am malerischen Strand Ytri Tunga vorbei und kannst einen Blick auf die berühmte schwarze Kirche Budakirkja werfen. Nimm dir Zeit, um die Schönheit des Strandes Ytri Tunga zu genießen, der für seinen goldenen Sand und die verspielten Robben bekannt ist, die sich am Ufer sonnen. 

Weiter geht’s zur ikonischen Budakirkja, deren dunkle Silhouette sich dramatisch vom wilden isländischen Landschaftspanorama abhebt – ein echtes Postkartenmotiv. Nimm dir Zeit für ein paar atemberaubende Fotos!

Ein nächster Stopp ist das charmante Fischerdorf Arnarstapi mit spektakulärem Meerblick. Gönn dir einen Kaffee oder Snack in einem gemütlichen Café, bevor du entlang der beeindruckenden Steilküste spazierst. Die Klippen von Arnarstapi zeigen bizarre Basaltsäulen und natürliche Steinbögen – ein echtes Naturkunstwerk.

Ganz in der Nähe findest du die Steinstatue von Bardur Snaefellsas, einem sagenhaften Wächter der Halbinsel – halb Troll, halb Mensch. Und vergiss nicht, bei Gatklettur vorbeizuschauen – einem markanten Steinbogen mitten im Meer, der bei Fotografen besonders beliebt ist.

Dann geht’s weiter zu den Londrangar-Klippen – zwei gewaltigen Basaltfelsen, die wie Türme aus der Küste ragen. Mit etwas Glück entdeckst du hier sogar Papageientaucher, die sich in den Felsen niederlassen.

Lust auf ein kleines Abenteuer unter der Erde? Dann mach eine geführte Tour durch die Vatnshellir-Höhle – einen 8.000 Jahre alten Lavatunnel, der dich mit seinen leuchtenden Gesteinsformationen und mystischen Gängen in eine andere Welt versetzt.

Nicht weit entfernt wartet der geheimnisvolle Strand Djupalonssandur auf dich. An diesem schwarzen Kieselstrand finden sich die Überreste eines alten Schiffswracks und die sogenannten „Hebesteinen“, mit denen frühere Fischer ihre Kraft testeten.

Am westlichsten Punkt der Halbinsel liegt der Snaefellsjökull-Nationalpark, gekrönt vom gleichnamigen Gletscher auf einem schlafenden Vulkan. Dieses Naturwunder diente als Inspiration für Jules Vernes „Reise zum Mittelpunkt der Erde“ – und wenn das Wetter mitspielt, kannst du ihn in seiner ganzen Pracht leuchten sehen.

Nächster Halt: Olafsvik, ein beschauliches Fischerdorf mit einem der wenigen goldenen Sandstrände Islands. Die tiefen Gewässer vor der Küste machen den Ort zu einem der besten Plätze des Landes, um Wale zu beobachten – von Orcas über Buckelwale bis zu Mink- und Pottwalen.

Für ein unvergessliches Erlebnis kannst du hier an einer Walbeobachtungstour teilnehmen – mit dem Gletscher Snaefellsjökull als spektakulärer Kulisse. Kamera bereithalten – jederzeit könnte ein Wal auftauchen!

Natürlich darf ein Besuch von Kirkjufell nicht fehlen – dem meistfotografierten Berg Islands (und bekannt aus „Game of Thrones“). Direkt daneben plätschert der idyllische Wasserfall Kirkjufellsfoss – zusammen bilden sie eines der ikonischsten Fotomotive des Landes.

Zum Abschluss des Tages erreichst du Stykkisholmur, ein hübsches Hafenstädtchen mit bunten Häusern und malerischem Blick auf die Fjorde.

Nach diesem ereignisreichen Tag checkst du in deiner Unterkunft auf der Halbinsel ein und tankst Energie für die nächsten Abenteuer.

Freu dich auf Tag drei deines Sommer-Roadtrips durch Island – heute geht’s Richtung Akureyri, der Hauptstadt Nordislands. Dich erwarten spektakuläre Landschaften, faszinierende Felsformationen, charmante Fischerdörfer und jede Menge Abenteuer.

Falls du gestern keine Zeit hattest, kannst du vor dem Verlassen der Halbinsel noch eine Tour in die Vatnshellir-Höhle oder eine Walbeobachtungstour ab Olafsvik nachholen.

Auf dem Weg nach Norden lohnt sich ein Abstecher auf die Straße 715 zum Kolugljufur-Canyon mit den Kolufossar-Wasserfällen – benannt nach der Riesin Kola. Diese wildromantische Schlucht ist ein echter Geheimtipp im Nordwesten Islands.

Zurück auf der Ringstraße kannst du an den Ruinen von Borgarvirki Halt machen – eine beeindruckende Naturfestung aus Basalt, die von Mensch und Natur gemeinsam geformt wurde.

Weiter geht’s zum Hvitserkur-Felsen, einer bizarr geformten Basaltformation direkt vor der Küste der Halbinsel Vatnsnes. Viele sagen, er sieht aus wie ein Drache oder ein prähistorisches Ungeheuer – und genau deshalb ist er eines der meistfotografierten Naturwunder Islands.

Für eine besonders schöne Strecke nach Akureyri fährst du über die Troll-Halbinsel (Tröllaskagi), wo dich dramatische Gebirgsketten, tiefe Fjorde und idyllische Fischerdörfer erwarten. Unterwegs kannst du in Orten wie Siglufjördur, Olafsfjördur oder Dalvik eine Pause einlegen.

Ab Dalvik kannst du sogar mit der Fähre zur Insel Hrisey übersetzen: Hier findest du ein ruhiges Naturparadies mit malerischen Wanderwegen und tollen Vogelbeobachtungsmöglichkeiten.

Ein ganz besonderes Erlebnis ist ein Besuch im Bjorbödin-Bier-Spa: Hier badest du in warmem Bier und bekommst gleichzeitig ein kühles zum Trinken – definitiv ein Erlebnis, das du nicht so schnell vergisst!

In Akureyri angekommen, erwartet dich eine lebendige Stadt mit bunten Häusern, gemütlichen Cafés und traumhaftem Blick über den Fjord. Egal ob du entspannen oder aktiv sein willst – hier ist beides möglich. Spaziere durch den Botanischen Garten oder erkunde den Wald Kjarnaskogur – ein beliebtes Ausflugsziel mit Wanderwegen, Picknickplätzen und sogar einer Seilrutsche.

Trotz seiner Größe bietet Akureyri eine überraschend vielfältige Gastronomieszene. Gönn dir ein leckeres Abendessen – ob frischer Fisch, zartes isländisches Lamm oder kreative Neuinterpretationen traditioneller Gerichte, hier findest du bestimmt etwas nach deinem Geschmack.

Zum Abschluss des Tages kannst du im „Forest Lagoon“ entspannen – einem traumhaft gelegenen Geothermalbad mitten im Wald mit herrlichem Blick auf den Fjord.

Danach wartet deine gemütliche Unterkunft in Nordisland auf dich. Gönn dir eine erholsame Nacht – denn morgen geht das Abenteuer weiter!

Tag vier deiner Ringstraßen-Reise steht ganz im Zeichen von Wasserfällen, heißen Quellen und atemberaubender Landschaft – heute erkundest du den faszinierenden Nordosten Islands!

Los geht’s mit einem Besuch des Godafoss – dem „Wasserfall der Götter“. Mit seinen 12 Metern Höhe und 30 Metern Breite zählt er zu den fotogensten Wasserfällen des Landes. Die perfekte Kulisse für beeindruckende Urlaubsfotos.

Danach fährst du weiter nach Husavik, Europas Hauptstadt der Walbeobachtung. Falls du es bisher noch nicht geschafft hast: Jetzt ist der perfekte Moment für eine Tour – mit etwas Glück erlebst du Buckelwale, Minkwale oder sogar Blauwale hautnah.

Nach dem Abenteuer auf See ist Entspannung angesagt: Die Geosea-Geothermalbäder warten mit herrlich warmem, mineralhaltigem Wasser und einem spektakulären Blick über die Bucht von Skjalfandi auf dich. Die Infinity-Pools scheinen direkt ins Meer überzugehen – ein echtes Highlight. Im Sommer kannst du draußen auf der Terrasse entspannen, und das hauseigene Restaurant sorgt für Stärkung zwischendurch.

Dann geht’s weiter Richtung Süden zum Myvatn-See – einer surreal wirkenden Vulkanlandschaft in leuchtenden Blau- und Grüntönen. Am Südufer findest du die Skutustadagigar-Pseudokrater. Sie entstanden durch Gasexplosionen und stehen heute unter Naturschutz. Ein Spaziergang hier fühlt sich an wie eine Wanderung auf einem anderen Planeten.

Ein weiteres Highlight ist Dimmuborgir – eine bizarre Lavaformation, die aussieht wie eine verwunschene Festung. Kein Wunder, dass hier Szenen von „Game of Thrones“ gedreht wurden! Gleich in der Nähe liegt die Grjotagja-Höhle – eine versteckte heiße Quelle in einer Lavaspalte. Zwar ist das Wasser zu heiß zum Baden, aber der Anblick ist spektakulär: kristallklar und leuchtend blau.

Ein Muss ist auch der Namaskard-Pass. Dieses geothermische Gebiet begeistert mit blubbernden Schlammtöpfen, dampfenden Spalten und knallorange gefärbter Erde – ein Traum für alle Fotofans.

Zum krönenden Abschluss des Tages gönnst du dir ein Bad in den Myvatn Nature Baths. Die milchig-blauen, geothermisch beheizten Wasserbecken sind die entspannte, weniger überlaufene Alternative zur Blauen Lagune. Und das Beste: Es gibt eine Swim-up-Bar – so kannst du mit einem Drink in der Hand unter freiem Himmel relaxen.

Nach diesem erlebnisreichen Tag lässt du dich in deiner gemütlichen Unterkunft in der Region nieder. Entspann dich – morgen wartet schon das nächste Abenteuer!

Tag fünf deiner 10-tägigen Mietwagenreise entlang der Ringstraße führt dich in die Ostfjorde – ein Tag voller spektakulärer Landschaften, imposanter Wasserfälle und faszinierender geologischer Highlights.

Falls du gestern keine Zeit hattest, kannst du auch heute noch eine Walbeobachtungstour ab Husavik buchen – entweder ganz klassisch oder mit einem schnellen RIB-Boot. Alternativ kannst du noch etwas mehr Zeit in der Myvatn-Region verbringen und weitere Sehenswürdigkeiten in der Umgebung entdecken.

Dann beginnt dein Weg Richtung Osten mit einem Stopp im Asbyrgi-Canyon – einem hufeisenförmigen Naturwunder mit sattem Grün, ruhigen Wanderwegen und herrlichem Ausblick. Besonders im Sommer ist dieser Ort ein Paradies für Naturliebhaber. Ganz in der Nähe findest du den Jökulsargljufur-Canyon und die Hljodaklettar-Felsen – auch „Echo Rocks“ genannt – deren bizarre Formen und Akustik beeindrucken.

Weiter geht’s zum Dettifoss – dem kraftvollsten Wasserfall Europas. Die gewaltigen Wassermassen stürzen hier mit unglaublicher Wucht in die Tiefe – ein absolutes Gänsehaut-Erlebnis! Der Wanderweg dorthin ist im Sommer gut begehbar. Gleich in der Nähe liegt der kleinere, aber nicht weniger beeindruckende Selfoss, eingerahmt von dramatischen Basaltsäulen.

Wenn du Lust auf ein kleines Abenteuer hast, solltest du dir den Studlagil-Canyon nicht entgehen lassen. Nach einer rund 4 Kilometer langen Wanderung erreichst du dieses versteckte Juwel, wo leuchtend orange und rostrote Basaltsäulen eine glasklare Schlucht säumen – ein echtes Highlight abseits der Touristenpfade.

Je weiter du Richtung Osten fährst, desto näher kommst du Egilsstadir – dem Herzen der Ostfjorde. Hier lohnt sich ein Besuch des Vök-Bads, des einzigen Spas in der Region. Die geometrisch geformten Becken schweben direkt auf dem See – ein einmaliges Badeerlebnis mit atemberaubender Aussicht.

Erkunde danach weiter die Ostfjorde und mach dich auf den Weg zum Hengifoss – einem der höchsten Wasserfälle Islands, umgeben von auffälligen roten Gesteinsschichten. Ganz in der Nähe liegt das charmante Dorf Seydisfjördur, bekannt für seine bunten Häuser und den malerischen Fjord.

Wenn du noch ein bisschen tiefer in das Leben in den Ostfjorden eintauchen möchtest, kannst du eine geführte Tour durch das Dorf Eskifjördur buchen. Mit einem ortskundigen Guide entdeckst du versteckte Ecken und bekommst spannende Einblicke.

Nach diesem erlebnisreichen Tag beziehst du deine gemütliche Unterkunft in den Ostfjorden. Gönn dir Ruhe und Erholung – morgen wartet das nächste Island-Abenteuer!

Tag sechs beginnt mit einem weiteren Abenteuer durch die atemberaubenden Ostfjorde. Halte unterwegs die Augen offen – mit etwas Glück entdeckst du wilde Rentiere, die durch die einsame und friedliche Landschaft ziehen.

Startpunkt ist Egilsstadir. Von hier aus fährst du entlang der malerischen Küste südwärts. Falls du gestern keine Gelegenheit hattest, mach einen Abstecher nach Seydisfjördur – berühmt für seine Regenbogenstraße und die charmante blaue Kirche. Nutze die Gelegenheit für ein paar schöne Fotos und einen Snack in einem der gemütlichen Cafés.

Auch ein Abstecher zum Lagarfljot-See und in den Hallormsstadaskogur-Wald lohnt sich – Islands größtes zusammenhängendes Waldgebiet. Beide Orte bieten tolle Möglichkeiten für kleine Wanderungen und Naturgenuss abseits der Ringstraße.

Weiter südlich erreichst du Faskrudsfjördur – ein Dorf mit französischer Vergangenheit. Hier kannst du das alte französische Krankenhaus besuchen, das heute ein Museum und Hotel beherbergt. Die Ausstellung erzählt die Geschichte der französischen Fischer, die hier einst ihre Basis hatten.

Danach geht es weiter nach Breiddalsvik und Djupivogur – zwei kleine, charmante Küstendörfer, die durch ihre entspannte Atmosphäre und die Nähe zur Natur bestechen. In Djupivogur solltest du unbedingt „Eggin i Gledivik“ besichtigen – eine skurrile Freiluftinstallation aus 34 Granit-Eiern, die jeweils eine Vogelart der Region repräsentieren.

Wenn du Lust auf weitere Naturhighlights hast, lohnt sich ein Abstecher zu den Wasserfällen Hengifoss und Litlanesfoss. Hengifoss zählt zu den höchsten Wasserfällen des Landes und ist umgeben von auffälligen roten Gesteinsschichten, während Litlanesfoss mit seinen Basaltsäulen beeindruckt. Es lohnt sich auf jeden Fall, diese versteckten Juwelen zu entdecken!

Je weiter du nach Süden kommst, desto näher rückt ein weiteres Highlight: der Vestrahorn. Dieser dramatische Berg mit seinen spitzen Gipfeln und den schwarzen Sanddünen ist ein Paradies für Fotografen – unbedingt die Kamera bereithalten!

Deine heutige Etappe endet in Höfn, einem gemütlichen Küstenort am Rand des Vatnajökull-Nationalparks. Der kleine Hafen und das entspannte Flair machen Höfn zum perfekten Ort, um den Tag ausklingen zu lassen.

Wenn du Lust hast, kannst du an einer geführten Walking Tour mit Verkostung teilnehmen – hier lernst du nicht nur den Ort kennen, sondern bekommst auch frische Meeresfrüchte auf den Teller, darunter die berühmten isländischen Hummer direkt aus den heimischen Gewässern.

Am Abend lässt du dich in einer der charmanten Unterkünfte in Südostisland nieder und tankst neue Energie für den nächsten spannenden Tag.

Tag sieben deiner Island-Rundreise zählt zu den absoluten Highlights – heute geht es von Südostisland entlang der Südküste Richtung Südwesten: Dies ist eine der ikonischsten Strecken des Landes!

Dein erster Stopp ist die beeindruckende Gletscherlagune Jökulsarlon – das heutige Herzstück. In der surreal wirkenden Lagune treiben riesige Eisberge in Richtung Meer, ein faszinierendes Schauspiel, dem man stundenlang zusehen könnte.

Wenn du Island aus einer ganz besonderen Perspektive erleben möchtest, kannst du im Winter an einem Gletscherabenteuer mit Zipline teilnehmen. Zuerst schwebst du per Seilrutsche über die eisige Landschaft, anschließend erkundest du die nahegelegenen Gletscher zu Fuß.

Direkt neben der Lagune liegt der berühmte Diamond Beach. Hier spült das Meer Eisbrocken an den schwarzen Sandstrand, die wie glitzernde Diamanten leuchten – also Kamera bereithalten!

Am Nachmittag geht es weiter in das Skaftafell-Naturreservat, das Teil des Vatnajökull-Nationalparks ist. Hier erwarten dich gut ausgebaute Wanderwege, Gletscher und atemberaubende Ausblicke – ein wahres Paradies für Naturliebhaber. Eine besonders schöne Wanderung führt dich zum Wasserfall Svartifoss, der von dunklen Basaltsäulen eingerahmt wird.

Wenn du Lust auf ein wenig Nervenkitzel hast, kannst du auch an einer geführten Gletscherwanderung auf dem Skaftafell teilnehmen. Diese Tour ist für alle mit normaler Fitness geeignet, sogar Kinder ab acht Jahren dürfen mitmachen.

Für das gewisse Extra gibt es im Winter die Möglichkeit, eine Eishöhlentour zu buchen. In den blauen Eishöhlen fühlst du dich wie in einer anderen Welt – das klare, leuchtende Eis ist einfach magisch. Alternativ bietet sich auch ein Rundflug über die Region an – so bekommst du einen einzigartigen Blick auf die gefrorene Schönheit Islands.

Im weiteren Verlauf deiner Reise lohnt sich ein Abstecher zur atemberaubenden Fjadrargljufur-Schlucht. Diese gewundene, moosbedeckte Schlucht mit ihrem kristallklaren Wasser ist ein echter Geheimtipp und bietet tolle Fotomotive.

Anschließend fährst du weiter ins Dorf Vik. Falls du noch etwas Zeit hast, solltest du den nahegelegenen schwarzen Sandstrand Reynisfjara besuchen. Die tosenden Wellen, die Basaltsäulen und die markanten Felsnadeln im Meer sorgen für eine dramatische Kulisse.

Ebenfalls lohnenswert ist ein Besuch des Dyrholaey-Felsbogens, von dem aus du einen spektakulären Blick auf die Küste hast. Je nach Tageszeit kannst du den Aussichtspunkt heute besuchen oder für morgen einplanen. Zwischen Mai und August hast du hier übrigens beste Chancen, Papageientaucher auf den Klippen zu sehen.

Nach einem Tag voller Naturwunder lässt du den Abend in deiner Unterkunft an der Südküste ausklingen – bereit für die nächste Etappe deines Abenteuers!

Tag acht deiner Island-Rundreise bietet dir die perfekte Gelegenheit, all die Highlights der Südküste nachzuholen, falls du gestern nicht alles geschafft hast – oder einfach noch einmal in Ruhe zu genießen.

Wenn du in Vik bist, solltest du dir eine Tour zur Katla-Eishöhle nicht entgehen lassen. Diese Höhle gehört zu den wenigen in Island, die auch im Sommer zugänglich sind – ein echtes Naturwunder! Inmitten des Gletschers erwarten dich leuchtend blaue Eiswände und verwinkelte Gänge, die dir den Atem rauben werden – ein Muss für Abenteuerlustige.

Für ein besonderes Erlebnis kannst du auf einem Islandpferd entlang des Víkurfjara-Strands reiten – der „kleinen Schwester“ von Reynisfjara. Auf dem schwarzen Sand zu reiten, während die Wellen neben dir anrollen, ist ein unvergessliches Erlebnis.

Solltest du gestern noch nicht dort gewesen sein, bietet sich heute auch der Besuch des berühmten Strands Reynisfjara an. Die dramatischen Basaltsäulen, das dunkle Lavagestein und die Reynisdrangar-Felsnadeln im Meer machen diesen Ort zu einem der eindrucksvollsten Fotomotive Islands.

Danach geht es weiter zur Solheimasandur-Ebene, wo du das gestrandete Wrack eines US-Militärflugzeugs aus den 1970er Jahren besichtigen kannst. Die Überreste auf dem schwarzen Sand wirken beinahe surreal und sind besonders bei Fotografen sehr beliebt.

Nächster Halt ist der Gletscher Solheimajökull, wo du an einer geführten Gletscherwanderung teilnehmen kannst. Mit Steigeisen an den Füßen erkundest du das faszinierende Eisfeld, während dir dein Guide alles über die Entstehung und Dynamik der Gletscher erzählt – ein beeindruckendes Erlebnis!

Im Anschluss warten noch zwei der schönsten Wasserfälle des Landes auf dich. Zuerst erreichst du Skogafoss, dessen gewaltige Wassermassen 60 Meter in die Tiefe stürzen – ein spektakuläres Schauspiel, bei dem du mit etwas Glück auch einen Regenbogen siehst.

Als kleiner Geheimtipp empfiehlt sich danach ein Abstecher zum Schwimmbad Seljavallalaug, das in einem abgelegenen Tal liegt. Das Wasser wird von heißen Quellen gespeist, und die Umgebung ist einfach malerisch – perfekt für ein entspannendes Bad nach einem erlebnisreichen Tag.

Zum Abschluss solltest du unbedingt den Seljalandsfoss besuchen – ein Wasserfall, den du umrunden kannst! Der Blick von hinten durch den Wasservorhang hinaus in die weite Landschaft ist magisch und definitiv ein weiteres Highlight deiner Reise.

Am Abend erreichst du dein Quartier in Südwestisland, wo du dich nach einem ereignisreichen Tag in aller Ruhe entspannen kannst.

Tag neun deiner Island-Rundreise steht ganz im Zeichen des wohl bekanntesten Tagesausflugs des Landes: dem Goldenen Kreis. Diese berühmte Route verbindet drei der beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten Islands – und hält auch abseits der Hauptwege jede Menge Abenteuer für dich bereit.

Dein erstes Ziel ist der Gullfoss, einer der größten und kraftvollsten Wasserfälle Islands. Über gut ausgebaute Wege gelangst du zu verschiedenen Aussichtspunkten, von denen du das tosende Wasser bestaunen kannst. An sonnigen Tagen schimmert häufig ein Regenbogen über den Fällen – ein magischer Anblick, der dir noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Falls du Lust auf ein bisschen mehr Action hast, kannst du dich hier auch für eine Schneemobiltour über den Langjökull-Gletscher anmelden – Islands zweitgrößten Gletscher. Gestartet wird direkt beim Gullfoss, von wo aus du mit rasantem Tempo über das endlose Eis gleitest und dabei spektakuläre Ausblicke genießt.

Weiter geht’s zur Geysir-Geothermalregion, wo du dem aktiven Strokkur beim regelmäßigen Ausbruch zusehen kannst – alle 5 bis 10 Minuten schießt er eine gewaltige Wasserfontäne in die Höhe. Auch die dampfenden Quellen und blubbernden Schlammlöcher rundherum machen diesen Ort zu einem faszinierenden Erlebnis.

Falls du ein wenig entspannen möchtest, lohnt sich ein Abstecher zur Secret Lagoon bei Fludir. Diese ursprüngliche, deutlich ruhigere Alternative zur Blauen Lagune bietet ein authentisches Badeerlebnis inmitten natürlicher Heißwasserquellen – perfekt zum Abschalten.

Dein nächster Halt ist der Thingvellir-Nationalpark, ein UNESCO-Welterbe mit historischer und geologischer Bedeutung. Hier wurde im Jahr 930 das erste isländische Parlament gegründet – und gleichzeitig kannst du an keinem anderen Ort der Welt zwischen zwei tektonischen Platten spazieren gehen.

Für besonders Abenteuerlustige empfiehlt sich hier das Schnorcheln in der Silfra-Spalte – einem glasklaren Wassergraben zwischen der nordamerikanischen und eurasischen Kontinentalplatte. Mit Trockenanzug und Schnorchelausrüstung erkundest du eine der faszinierendsten Unterwasserlandschaften der Welt.

Wem eher der Sinn nach etwas Ruhigem steht, der kann stattdessen auf dem Rücken eines Islandpferdes die Umgebung erkunden. Diese freundlichen und sanftmütigen Tiere sind ideal für Reiteinsteiger und bieten dir eine entspannte Tour durch die beeindruckende Natur der Region.

Falls du noch etwas Zeit übrig hast, empfiehlt sich ein Abstecher zum Kratersee Kerid. Die vulkanische Caldera beeindruckt mit farbenfrohen Gesteinsschichten und – je nach Jahreszeit – einem strahlend blauen oder zugefrorenen See im Inneren.

Anschließend fährst du zurück nach Reykjavík, wo du dich in deiner Unterkunft von einem weiteren erlebnisreichen Tag erholen kannst. Doch bevor du schlafen gehst, wartet vielleicht noch ein absolutes Highlight auf dich – wenn du zwischen August und Mai reist: eine Nordlichtertour! In dieser Zeit stehen die Chancen gut, das spektakuläre Schauspiel der Polarlichter am dunklen Nachthimmel zu erleben.