Unvergessliche 11-tägige Mietwagenreise über die gesamte Ringstraße Islands & Ostfjorde

Deine 11-tägige Mietwagenreise durch Island beginnt, sobald du am internationalen Flughafen Keflavík ankommst. Nachdem du dein Gepäck abgeholt hast, übernimmst du deinen Mietwagen und machst dich auf den Weg nach Reykjavík, Islands wunderschöner Hauptstadt.

Die Fahrt dauert weniger als eine Stunde und führt dich über die Reykjanes-Halbinsel – eine Landschaft aus schroffen Lavafeldern, vulkanischen Formationen und dampfenden Geothermalgebieten, die sich bis zum Atlantik erstrecken.

Unterwegs kannst du in der weltberühmten Blauen Lagune Halt machen. Die mineralreichen, heilenden Gewässer und die beeindruckende Lage mitten im Lavafeld machen dieses Spa zu einem unvergesslichen Erlebnis. Falls dein Ankunftsplan zu eng getaktet ist, verschieben wir deinen Besuch einfach auf einen anderen Tag.

In Reykjavík angekommen, beziehst du deine sorgfältig ausgewählte Unterkunft im Stadtzentrum.

Nutze die langen hellen Sommerabende für einen ersten Spaziergang durch die charmante Hauptstadt. Reykjavík hat viele Highlights zu bieten: zum Beispiel die imposante Hallgrímskirkja, Islands höchste Kirche, und die Harpa-Konzerthalle, ein architektonisches Meisterwerk, das von Islands Basaltlandschaften inspiriert ist.

Spaziere auch an der Uferpromenade entlang zur Skulptur „Sun Voyager“ oder bummle die Laugavegur hinunter – die Hauptstraße mit Cafés, Restaurants und kleinen Boutiquen. Am Alten Hafen findest du zahlreiche gute Lokale, die frischen Fisch und isländische Spezialitäten servieren.

Ob du Museen besuchst, in gemütlichen Cafés entspannst oder durch die bunten Straßen schlenderst – dein erster Tag in Island wird dir garantiert in Erinnerung bleiben. Nach einer erholsamen Nacht in deinem Hotel in Reykjavík bist du bereit, dein Abenteuer auf der legendären Ringstraße zu starten.

An Tag zwei deiner 11-tägigen Mietwagenreise durch Island brichst du auf, um den berühmten Goldenen Kreis und die ikonische Südküste zu erkunden. Diese Route führt dich zu drei der bekanntesten Naturwunder Islands.

Zuerst geht es in den Thingvellir-Nationalpark, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Hier kannst du durch die beeindruckende Grabenbruchzone spazieren – die Grenze zwischen der eurasischen und der nordamerikanischen Erdplatte. Dieser geschichtsträchtige Ort war auch die Gründungsstätte des isländischen Parlaments, das es noch heute gibt.

Wenn du Lust auf ein unvergessliches Abenteuer hast, kannst du optional eine Schnorcheltour in der Silfra-Spalte unternehmen und buchstäblich zwischen den Kontinenten tauchen. Das kristallklare Wasser bietet eine der besten Unterwassersichten der Welt.

Danach geht es weiter ins Geothermalgebiet des Haukadalur-Tals, bekannt für blubbernde Schlammquellen, dampfende Erdspalten und Geysire. Der ursprüngliche Große Geysir bricht heute zwar nur noch selten aus, aber sein Nachbar Strokkur sorgt alle paar Minuten für eine beeindruckende Wasserfontäne von bis zu 20 Metern Höhe.

Anschließend fährst du weiter zum mächtigen Gullfoss-Wasserfall, wo du den feinen Sprühnebel der herabstürzenden Wassermassen spüren kannst. Für den Extra-Kick kannst du hier eine aufregende Schneemobiltour auf dem Langjökull-Gletscher buchen. Alternativ genießt du einen entspannten Ausritt durch die idyllische isländische Landschaft.

Nach dem Goldenen Kreis geht es weiter an die Südküste. Auf dem Weg lohnt sich ein Stopp am spektakulären Seljalandsfoss-Wasserfall. Nicht weit davon entfernt versteckt sich Gljufrabui, ein kleinerer Wasserfall, der in einer engen Felsspalte liegt – ein echter Geheimtipp!

Danach passierst du den mächtigen Skogafoss-Wasserfall, der mit seiner Kraft beeindruckt und oft farbenfrohe Regenbögen im Sprühnebel zaubert. Ganz in der Nähe kannst du auch den weniger bekannten Kvernufoss-Wasserfall entdecken, der nur einen kurzen Spaziergang entfernt liegt.

Für noch mehr Abenteuer kannst du eine Gletscherwanderung auf dem Solheimajökull unternehmen. Am Felsentor Dyrholaey erwarten dich atemberaubende Ausblicke über die Küste. Anschließend besuchst du den schwarzen Sandstrand Reynisfjara – berühmt für seine gewaltigen Wellen, die markanten Basaltsäulen und dramatischen Felsnadeln im Meer. Zum Abschluss entdeckst du das charmante Dorf Vík mit seiner ikonischen Kirche.

Nach einem ereignisreichen Tag voller Highlights übernachtest du in einem gemütlichen Hotel im Süden Islands. Ruh dich gut aus und tanke Energie für einen weiteren unvergesslichen Tag auf Islands Straßen!

An Tag drei deiner Mietwagenreise entlang der Ringstraße setzt du deine Fahrt an der Südküste fort und entdeckst Gletscher, Wasserfälle und atemberaubende Landschaften.

Du startest den Morgen in Vík oder einem nahegelegenen Ort und fährst weiter Richtung Osten. Wenn du Lust auf ein Abenteuer hast, kannst du eine Eishöhlentour im Katla-Vulkan machen – einem von Islands mächtigsten Vulkanen, verborgen unter dem Myrdalsjökull-Gletscher. Dort hast du die seltene Gelegenheit, funkelnde Eistunnel zu erkunden und die Ascheschichten vergangener Ausbrüche im Gletschereis zu sehen.

Danach geht es weiter zum Skaftafell-Naturreservat, einem besonders schönen Teil des Vatnajökull-Nationalparks. Dieses Gebiet ist ein Paradies für Wanderer, mit Wegen durch grüne Täler und entlang beeindruckender Gletscherlandschaften. Besonders beliebt ist die Wanderung zum Svartifoss-Wasserfall, der von markanten, sechseckigen Basaltsäulen eingerahmt ist – sie inspirierten einige der bekanntesten Bauwerke Islands.

Unterwegs lohnt sich ein kurzer Halt am Svínafellsjökull-Gletscher. Dort erwarten dich raue Eisformationen, dramatische Gletscherspalten und tiefblaues Eis – ein Traum für alle Fotofans.

Ein Stück weiter empfiehlt sich ein Abstecher zur Schlucht Fjadrargljufur. Hier schlängelt sich ein Fluss durch moosbedeckte Klippen – ein märchenhafter Anblick und einer der malerischsten Aussichtspunkte Islands.

Am Nachmittag erreichst du die berühmte Gletscherlagune Jökulsarlon, auch bekannt als „Islands Kronjuwel“. Riesige Eisberge brechen hier vom zurückweichenden Breidamerkurjökull-Gletscher ab und treiben majestätisch über das ruhige, blaue Wasser. Der Kontrast aus Eis und vulkanischer Landschaft macht diesen Ort zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Für eine besondere Perspektive kannst du optional an einer Bootstour teilnehmen – entweder mit einem Amphibien- oder einem Zodiac-Boot gleitest du zwischen den treibenden Eisbergen hindurch und kommst ihnen ganz nah. Manche ragen mehrere Meter aus dem Wasser und schimmern in leuchtenden Blau- und Weißtönen.

Nur einen kurzen Spaziergang entfernt wartet der Diamond Beach auf dich: Hier werden die Eisbrocken an Land gespült und funkeln wie verstreute Diamanten auf dem schwarzen Sand. Das ständig wechselnde Bild aus Wellen, Treibeis und Licht macht diesen Strand zu einem der fotogensten Orte Islands.

Nach diesem erlebnisreichen Tag checkst du in deine Unterkunft im Südosten Islands ein und lässt die unglaublichen Eindrücke Revue passieren, die du auf diesem Abschnitt deiner Ringstraßen-Reise gesammelt hast.

An Tag vier setzt du deine Reise entlang der Ringstraße fort und fährst in die landschaftlich beeindruckenden und noch wenig besuchten Ostfjorde. Diese abgelegene Region belohnt dich mit dramatischen Ausblicken, ruhigen Straßen und charmanten Fischerdörfern, die noch ganz ursprünglich isländisch geblieben sind.

Wenn du Südostisland hinter dir lässt, empfiehlt sich ein kurzer Abstecher nach Stokksnes. Dort befindet sich der markante Vestrahorn-Berg. Die Aussicht ist so beeindruckend, dass sich der kleine Umweg auf jeden Fall lohnt!

Der Vestrahorn hat zwei markante Gipfel und zählt zu den fotogensten Bergen der Welt. Kein Wunder, dass er schon als Kulisse für verschiedene Filme und Serien, darunter Game of Thrones, diente.

Die Straße schlängelt sich weiter entlang der Küste. Du kannst weitläufige Buchten, schroffe Berge und unberührte Natur bestaunen. Die Ostfjorde sind eine ruhige Region, in der Papageientaucher auf Klippen nisten, Robben am Ufer dösen oder wilde Rentiere durch die Landschaft ziehen.

Leg unbedingt eine Pause im malerischen Dorf Djupivogur ein, das für seine Skulpturenreihe „Eggs of Merry Bay“ bekannt ist – sie stellt die Eier der heimischen Vogelarten dar.

Etwas weiter auf deiner Route entdeckst du Faskrudsfjördur, ein kleines Fischerdorf mit starkem französischen Erbe. Noch heute sind die Straßenschilder hier auf Isländisch und Französisch beschriftet. Im Französischen Krankenhausmuseum kannst du mehr über die Fischer erfahren, die im 19. Jahrhundert aus Frankreich hierherkamen.

Ein weiterer lohnender Halt ist das ruhige Fischerdorf Reydarfjördur. Wenn du dich für Geschichte interessierst, solltest du das Isländische Kriegsmuseum am Hafen besuchen. Dort erfährst du mehr über Islands Rolle als Stützpunkt der Alliierten im Zweiten Weltkrieg und kannst originale Waffen und Militärfahrzeuge bestaunen.

Dann geht es weiter ins Landesinnere nach Egilsstadir, der größten Stadt der Ostfjorde. Hier kannst du Islands größten Wald, Hallormsstadaskogur, erkunden oder den sagenumwobenen See Lagarfljot besuchen, in dem der Legende nach ein Seeungeheuer lebt.

Für noch mehr Naturerlebnisse lohnt sich ein Abstecher zum Studlagil-Canyon, einem der schönsten Geheimtipps Islands. Hier erwarten dich beeindruckende, sechseckige Basaltsäulen und ein leuchtend blau-grüner Fluss.

Bevor du den Tag ausklingen lässt, kannst du dich optional in den geothermisch beheizten Becken der Vök Baths entspannen – ein perfekter Abschluss für diesen erlebnisreichen Tag.

Übernachte in einer gemütlichen Unterkunft in oder bei Egilsstadir, umgeben von der stillen Schönheit der Ostfjorde.

An Tag fünf deiner sommerlichen Mietwagenreise entlang der Ringstraße erkundest du die Gegend rund um Egilsstadir, die größte Siedlung in Ostisland. Dich erwarten dramatische Fjorde, rauschende Wasserfälle und stille Wildnis.

Starte deinen Tag mit einer Fahrt entlang des Lagarfljot-Sees, in dem – so sagt man – der ältere Verwandte des Loch-Ness-Monsters, der Lagarfljot-Wurm, lebt. Für ein entspanntes Picknick bietet sich die wunderschöne Bucht Atlavík an – eine ruhige, grüne Bucht direkt am Seeufer, mit herrlichem Blick auf den Fluss.

Atlavík hat einen kleinen schwarzen Sandstrand und malerische Spazierwege – perfekt, um in Ruhe zu schlendern und schöne Fotos zu machen.

Danach fährst du nur ein kurzes Stück weiter, um zum Hengifoss-Wasserfall zu wandern – dem dritthöchsten Wasserfall Islands. Hengifoss beeindruckt mit seinen markanten Schichten aus rotem Ton und schwarzem Basalt und stürzt 128 Meter in die Tiefe.

Auf dem Weg dorthin kommst du auch am Litlanesfoss-Wasserfall vorbei: Er liegt versteckt in einer Schlucht, die von spektakulären Basaltsäulen eingerahmt ist. Für Hin- und Rückweg solltest du etwa zwei Stunden einplanen – aber die Aussicht ist jede Minute wert!

Wenn du einen Geländewagen gebucht hast, kannst du noch weiter ins Landesinnere fahren, zum Beispiel zum Snaefell-Berg oder zum Karahnjukar-Staudamm. In der Nähe des Damms liegen zwei beeindruckende Schluchten – Dimmugljufur und Hafrahvammagljufur –, die sich perfekt für eine kleine Wanderung eignen. Alternativ kannst du auch eine Offroad-Superjeep-Tour dazubuchen und das isländische Hochland mit einem Guide erkunden.

Später am Nachmittag geht es weiter ins Künstlerdorf Seydisfjördur, bekannt für seine bunten Häuser, die kreative Atmosphäre und die historische blaue Kirche. Sehenswert sind auch das Skaftfell-Kunstzentrum und der hübsche Gufufoss-Wasserfall in der Nähe.

Nach einem erlebnisreichen Tag übernachtest du wieder in einer gemütlichen Unterkunft in Ostisland. Gönn dir eine erholsame Nacht, um am nächsten Tag frisch in neue Abenteuer zu starten!

An Tag sechs deiner Mietwagenreise entlang der Ringstraße tauchst du ein in die magische, abgelegene Schönheit der Ostfjorde. Besuche das Dorf Borgarfjördur Eystri, das idyllisch zwischen dramatischen Bergen und stillen Tälern liegt – weit weg von Menschenmassen und stark befahrenen Straßen.

Bereits während der Fahrt durch grüne Täler und über kurvenreiche Straßen wirst du verstehen, warum sich so viele Besucher in diese ruhige Region Islands verlieben. Atemberaubende Landschaften, eine artenreiche Tierwelt sowie spannende Geschichten und Sagen machen diesen Ort so besonders.

Es gibt hier viele beeindruckende Wanderwege – einer der spektakulärsten führt dich nach Storurd, was so viel heißt wie „Die Riesenfelsen“ (auch Hrafnabjargaurd genannt).

Der Weg führt durch wildes Gelände zu einem versteckten Tal, das von riesigen, moosbedeckten Felsblöcken, klaren, türkisfarbenen Teichen und kleinen Bächen geprägt ist. Die Wanderung ist anspruchsvoll und dauert pro Strecke etwa zweieinhalb Stunden, doch der Anblick von Storurd belohnt jede Anstrengung.

Wenn du es lieber etwas gemütlicher magst, lohnt sich ein Abstecher nach Husey, einem echten Geheimtipp direkt an der Küste. Hier kannst du zwischen zwei Wanderwegen wählen: Einer ist rund sechs Kilometer lang, der andere etwa 14 Kilometer.

Wenn du nicht so weit wandern möchtest, kannst du auch im Dorf Borgarfjördur Eystri bleiben. Dieser abgelegene Ort ist im Sommer – von Juni bis Mitte August – einer der besten Plätze in Island, um Papageientaucher aus nächster Nähe zu beobachten. Die Papageientaucher hier sind erstaunlich zutraulich und nähern sich oft neugierig. Bitte denke aber daran, ihren Lebensraum zu respektieren.

Wenn du noch Zeit hast, kannst du außerdem Vopnafjördur besuchen. Das malerische Dorf liegt an einer wunderschönen Küste und ist von Bergen, Tälern, Klippen und außergewöhnlichen Felsformationen umgeben. Ein Highlight ist Burstarfell, ein gut erhaltenes Torfhaus mit Museum, das dir einen spannenden Einblick in das bäuerliche Leben vergangener Zeiten in Island gibt.

Nach einem ganzen Tag in diesem versteckten Paradies kannst du dich in deiner gemütlichen Unterkunft in den Ostfjorden entspannen.

An Tag sieben deiner Mietwagenreise entlang der Ringstraße entdeckst du die vulkanischen Wunder Nordostislands. Diese Region gehört zu den eindrucksvollsten Landschaften der Insel – hier zeigt sich Islands raue Schönheit in Form von geothermischer Aktivität, bizarren Lavaformationen und weiten Schluchten.

Dein erster Halt des Tages ist der Namaskard-Pass, ein surreales Geothermalgebiet, in dem der Boden unter deinen Füßen zischt und blubbert. Die Luft ist erfüllt vom Schwefelgeruch, während aus brodelnden Schlammtöpfen und Fumarolen heißer Dampf aufsteigt. Bunte Mineralablagerungen färben den Boden in leuchtenden Rot-, Orange-, Gelb- und Grüntönen.

Ein weiteres Highlight sind die Lavaformationen von Dimmuborgir, auch bekannt als „Dunkle Burgen“. Sie ragen wie uralte Festungen aus der Erde und entstanden, als flüssige Lava über einen See floss und in bizarren Formen erstarrte. Dieser mystische Ort hat über Jahrhunderte Legenden inspiriert. Ein Spaziergang durch das Labyrinth aus Säulen, Höhlen und Torbögen fühlt sich an, als würdest du eine andere Welt betreten.

Weiter geht es in die Region rund um den Myvatn-See, die mit weiteren geologischen Wundern aufwartet. Erkunde die Pseudokrater Skutustadagígar, die vor Tausenden von Jahren durch Dampfexplosionen entstanden sind.

Ein verstecktes Juwel in der Nähe ist die Grjotagja-Höhle mit ihrer heißen Quelle. In ihrem felsigen Inneren schimmert das blaue Wasser auf magische Weise. Auch wenn die Wassertemperatur unberechenbar ist und Baden nicht empfohlen wird, bleibt es ein unvergessliches Erlebnis, die Hand in das warme Wasser zu tauchen.

Für pure Entspannung kannst du den Tag in den Myvatn Nature Baths ausklingen lassen. Dieses natürliche Spa ist eine ruhigere Alternative zur Blauen Lagune, umgeben von unberührter Natur. Genieße ein Bad in den mineralreichen, warmen Pools mit Blick auf Berge, Lavafelder und den stillen See – ein perfekter Abschluss für diesen Tag.

Bevor der Tag endet, lohnt sich noch ein Abstecher zum Krafla-Vulkan. Er zählt zu den bekanntesten Vulkanen Islands. Erkunde die weiten Lavafelder und den beeindruckenden Viti-Krater mit seinem leuchtend blauen Wasser.

Nach einem Tag voller Naturwunder übernachtest du in einer gemütlichen Unterkunft in Nordostisland. Lass die vielfältigen Eindrücke Revue passieren und freu dich auf den nächsten Abschnitt deiner Reise!

Am achten Tag deines sommerlichen Roadtrips durch Island kannst du die vulkanischen Wunder der Myvatn-Region weiter erkunden oder eine landschaftlich reizvolle Route nehmen, die einige der schönsten Naturwunder Nordislands zeigt.

Fahre in Richtung Jökulsargljufur-Canyon, der Heimat von Dettifoss, Europas mächtigstem Wasserfall. Dieser gewaltige Wasserfall ist 100 Meter breit und stürzt 44 Meter in die Tiefe.

Ganz in der Nähe liegt der Asbyrgi-Canyon, hufeisenförmig mit beeindruckenden Klippen und üppigem Grün. Seine ruhige Atmosphäre und die besondere Geologie machen ihn zu einem Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Er erstreckt sich über etwa 3,5 Kilometer, mit Klippen von bis zu 100 Metern Höhe.

Der Canyon soll durch eine katastrophale Gletscherflut vor Tausenden Jahren entstanden sein. Der Legende nach stammt seine Hufeisenform vom Hufabdruck Sleipnirs, Odins Pferd. Wenn du den Jökulsargljufur-Canyon weiter erkundest, triffst du auf Hljodaklettar, eine Ansammlung ungewöhnlicher Basaltformationen, bekannt für ihre Echo-Akustik und ihre markanten Formen.

Als Nächstes kannst du zum sagenumwobenen Godafoss-Wasserfall fahren, dem „Wasserfall der Götter“. Er stürzt über einen 30 Meter breiten, hufeisenförmigen Felsen, der den Wasserfall in zwei Teile teilt.

Eine weitere Option heute ist Akureyri, oft als „Hauptstadt des Nordens“ bezeichnet. Diese lebendige Stadt liegt am Ende des Eyjafjördur, eingerahmt von Berghängen und geprägt von bunten Häusern und einer lebhaften Kultur.

Besuche die markante Akureyrarkirche, die einen weiten Blick über die Stadt bietet. Der Botanische Garten überrascht mit einer großen Pflanzenvielfalt.

Naturfans können in den Kjarnaskogur-Wald eintauchen – einen stillen Wald bei Akureyri, perfekt zum Spazieren, Vogelstimmen lauschen und um Islands vulkanische Landschaft einmal gegen Waldwege zu tauschen.

Du könntest auch eine Walbeobachtungstour im nahegelegenen Husavík machen. Je nach Jahreszeit kannst du Buckelwale, Zwergwale oder sogar Orcas im tiefen Fjord beobachten. Eine Papageientaucher-Tour lässt sich wunderbar dazubuchen.

Für alle, die gerne abseits der bekannten Routen unterwegs sind, wartet die friedliche Insel Hrísey im Eyjafjördur. Mit der Fähre schnell erreichbar, bietet Hrísey ruhige Wanderwege, viele Vögel und einen Einblick in das Inselleben fernab der Touristenpfade.

Für einen entspannten Tagesabschluss kannst du die Forest Lagoon besuchen. Dieses geothermische Spa verwöhnt dich mit warmem, mineralreichem Wasser und Blick auf Wald und Fjord.

Die Nacht verbringst du in Nordisland.

An Tag neun deiner Mietwagenreise in Island erkundest du die atemberaubenden Landschaften des Nordwestens.

Starte deinen Morgen mit einem Ausritt auf einem Islandpferd – ein unvergessliches Erlebnis für alle Erfahrungsstufen. Diese robusten Pferde sind berühmt für ihren Tölt, einen einzigartigen Gang, der auch über unwegsames Gelände für einen ruhigen und bequemen Ritt sorgt.

Danach fährst du weiter zur Tröllaskagi-Halbinsel, die ihren Namen isländischen Volkssagen verdankt, in denen Trolle durch steile Berge und versteckte Täler streifen. Falls du gestern keine Walbeobachtungstour in Husavík oder Akureyri gemacht hast, hast du heute noch einmal die Gelegenheit dazu.

Mach einen Stopp in Siglufjördur, einem charmanten Fischerdorf, das einst das Zentrum von Islands florierender Heringsindustrie war. Im preisgekrönten Heringsmuseum erfährst du, wie dieser abgelegene Ort zu einem lebhaften Fischerhafen wurde.

Während du weiter am Eyjafjördur entlangfährst, Islands längstem Fjord, genießt du spektakuläre Küstenblicke. Falls du die Insel Hrísey gestern verpasst hast, kannst du heute nach einer kurzen Fährfahrt ihre ruhigen Wanderwege und Vogelbeobachtungsgebiete entdecken.

Weiter geht es in die Region Skagafjördur, die für ihre Pferdezucht und tief verwurzelte isländische Kultur bekannt ist. Besuche das Museum Glaumbaer, wo gut erhaltene Torfhäuser dir einen Einblick in das traditionelle Leben in Island geben. Ganz in der Nähe lohnt sich ein Abstecher nach Holar í Hjaltadal mit seiner schönen historischen Kirche und der malerischen Umgebung.

Beende deinen Tag mit einem entspannenden Bad im Hofsos-Schwimmbad, einem der schönsten geothermalen Pools Islands. Das Infinity-Becken liegt direkt an einer Klippe und bietet einen atemberaubenden Blick über das Meer und die fernen Berge.

Nach einem Tag voller isländischer Geschichte, Natur und Kultur übernachtest du in einer gemütlichen Unterkunft in einem der charmanten Dörfer im Nordwesten – bereit für weitere Abenteuer.

An Tag zehn deiner 11-tägigen Mietwagenreise erkundest du Westisland. Diese Region wird von vielen Reisenden auf dem Weg nach Reykjavík übersehen, dabei bietet sie einige der spannendsten kulturellen und landschaftlichen Highlights des Landes.

Beginne deine Tour bei Deildartunguhver, der leistungsstärksten heißen Quelle Europas. Beobachte, wie kochend heißes Wasser aus der Erde sprudelt und die umliegenden Orte und Gewächshäuser mit natürlicher Energie versorgt.

Als Nächstes besuchst du Borgarnes, eine Stadt mit tiefen Wurzeln in Islands Wikingervergangenheit. Im Siedlungsmuseum wird die Zeit der ersten Siedler mit interaktiven Displays, Artefakten und den Überresten eines alten Langhauses lebendig.

Nicht weit entfernt liegt Reykholt, einst die Heimat von Snorri Sturluson, einem der bedeutendsten mittelalterlichen Gelehrten Islands. Im Kulturzentrum Snorrastofa erfährst du mehr über seine Schriften, darunter die Sagas, die die nordische Mythologie festhielten. Ein kurzer Spaziergang führt dich zu Snorris geothermischem Pool, den er vermutlich selbst genutzt hat.

Weiter geht es zu den Zwillingswasserfällen Hraunfossar und Barnafoss. Hraunfossar ist eine Reihe feiner Wasserfälle, die unter einem Lavafeld hervortreten, während Barnafoss mit reißenden Wassermassen beeindruckt und tief in isländische Legenden eingebettet ist.

Für Abenteuerlustige hält Westisland aufregende Erlebnisse bereit. Erkunde Vídgelmir, eine riesige Lavahöhle voller farbiger Felsformationen und Eiszapfen. Du kannst auch in die Eistunnel des Langjökull-Gletschers, des zweitgrößten Gletschers des Landes, hinabsteigen. Für ein wirklich einzigartiges Abenteuer bietet sich der Abstieg in die Magmakammer eines schlafenden Vulkans an – ein Erlebnis, das du nur hier findest.

Wenn du noch Zeit hast, lohnt sich die landschaftlich reizvolle Route um den Hvalfjördur. Der Fjord bietet dramatische Ausblicke auf die Küste. Dort kannst du zum Glymur wandern, dem höchsten Wasserfall Islands. Du erreichst ihn nach einer lohnenden Wanderung durch Schluchten und mit Flussüberquerungen.

Bevor du für deine letzte Nacht nach Reykjavík zurückkehrst, mach einen kurzen Halt bei Fossatun, einem weniger bekannten Wasserfall. Der Legende nach wird er von einer Trollfrau namens Drífa bewacht – ein Hauch Folklore für deine Reise.

Am Abend kommst du zurück nach Reykjavík, wo gemütliche Restaurants, kulturelle Sehenswürdigkeiten und ein lebendiges Nachtleben auf dich warten. Genieße ein entspanntes Abendessen oder einen letzten Bummel durch die Hauptstadt.