Informationen über: Solheimar-Ökodorf

Sólheimar (“Home of the Sun”) is an eco-village in Southwest Iceland, in the municipality of Grímsnes og Grafningshreppur, and is famous for its devotion to community living, artistic ethics and sustainability.  

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History of Sólheimar

Sólheimar was founded by Sesselja Sigmundsdottir on the 5th July 1930; inspired by both her Christian values and the anthropological musings of Austrian philosopher, Rudolf Steiner, Sesselja aimed to create a settlement based around the values of individualism, sustainable living and caring for those with learning difficulties.

Solheimar begann zunächst als Pflegeheim, als Sesselja mit ihren fünf Pflegekindern auf das Grundstück zog. Das Land wurde im März 1930 vom Kinderfürsorgeausschuss der isländischen Kirche für 8000 ISK gekauft und an Sesselja verpachtet. Glücklicherweise war das Land – damals noch unter dem Namen Hverakot bekannt – mit einer eigenen heißen Quelle gesegnet, die das Potenzial für nachhaltige Energie wiederbelebte.

Bevor irgendwelche Gebäude gebaut wurden, lebte die Familie in Zelten. Das erste Gebäude wurde errichtet, als 1932 die ersten Kinder mit Lernschwierigkeiten in Solheimar aufgenommen wurden. Sesselja Sigmundsdottir starb 1974 und wird für ihren Beitrag zum isländischen Umweltschutz als Gesicht der isländischen Briefmarke von 2002 gewürdigt.

Solheimar heute

Derzeit leben in Solheimar etwa 100 Menschen, von denen viele mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen haben. Jedes Jahr bietet Solheimar Freiwilligen die Möglichkeit, der Gemeinde bei verschiedenen umweltfreundlichen Projekten zu helfen, sei es bei der Ernte des Jahres oder bei der Unterstützung der Bewohner im täglichen Leben. Zu den weiteren Projekten von Solheimar gehören die Nutzung von Erdwärme, Recycling und biologischer Gartenbau.

Auch heute noch liegen den Bewohnern von Solheimar die Werte von Sesselja am Herzen, obwohl das Dorf heute ganz anders aussieht als bei seiner Gründung. Heute wird das Dorf mit Wärme- und Solarenergie betrieben und verfügt über Gewächshäuser, ein Arboretum, Legeeinrichtungen und Forstwirtschaftsprogramme.

Abgesehen von der Betreuung, die das Dorf bietet, gibt es in Solheimar auch eine Vielzahl nachhaltiger lokaler Betriebe und Werkstätten, darunter solche, die sich der Kerzenherstellung, dem Schreinern, Weben, der Seifenherstellung und dem Kunsthandwerk widmen. Sunna, Islands größter Anbieter von Bio-Obst und -Gemüse, betreibt ebenfalls einen Laden in Solheimar.