Reykjanes – Hópsnesviti Leuchtturm
Wer nur kurz in Reykjavik ist und trotzdem (fast) alles sehen möchte, was Island für Reisende spannend macht, der erkundet die Halbinsel Reykjanes nur ca. 45 Autominuten von der Hauptstadt entfernt. Hier findet man auf einem kleinen Gebiet alles was Tourist von Island erwartet: bizarre Lavafelder, heiße Quellen, natürlich die Blaue Lagune, eine aufregende Brandung an der Meeresküste, einsame Orte und längst vergessene Gebäude. Fast alle Straßen sind gut mit einem kleinen 4x4 SUV zu befahren. Auch ohne ein Allradfahrzeug kommt man hier ganz gut zurecht. Muss man eben ein wenig Laufen, was die Erkundung der Gegend gleich noch etwas spannender macht.
Gleich hinter dem Ort Grindavik liegt der Leuchtturm Hópsnesviti (erbaut 1928, 16 m/Nn). Rundherum gibt es ein wunderschönes kleines Lavafeld. Fährt man aus Richtung Þorlákshöfn kommend (2. Abzweig Richtung Leuchtturm, aus Richtung Reykjavik kommend) und folgt dem Weg zum weithin sichtbaren Leuchtturm, kommt man zuerst an verfallenen Trocken- und Salzhäusern aus der ehemaligen dortigen Fischverarbeitung vorbei. Ein schöner Ort für Reisende, die nach Abandoned Places suchen. Man durchfährt auf dem holprigen kurvigen Fahrweg die bizarren Gesteinsformationen bis man auf einer Anhöhe direkt vor dem Leuchtturm steht, von wo man einen beeindruckenden Blick über das Meer und das gesamte Lavafeld hat. Bei gutem Wetter, ein schönes Plätzchen für eine geruhsame Brotzeit. Auf der anderen Seite geht es wieder hinab, immer an der Brandungsmauer entlang. Hier findet der Freund morbid-verfallender Orte einige Schiffwracks, die einst in der gefährlichen Brandung vor dem Hafen havarierten und in dieses Lavafeld geschleppt wurden. Zur Geschichte jedes Schiffes gibt es eine kleine Informationstafel. Hat man die Wracks hinter sich gelassen kann man sich in Grindavik noch einen Kaffee gönnen, bevor man zu neuen Abenteuern aufbricht: Zum Beispiel, zu einem Abstecher in das dortige Salzfischmuseum.
Mit dem Auto braucht man keine 15 Minuten um das Gebiet zu durchqueren. Bei kalten und sehr schlechtem Wetter vielleicht eine gute Alternative. Viel schöner jedoch ist es zu Fuß rund um den Leuchtturm Hópsnesviti zu laufen. Bänke entlang des Weges laden zum Verweilen ein. Auch ein guter Platz, um Nordlichter zu beobachten.
Eine weitere zur Erkundung der Halbinsel gibt es hier und wer lieber in einer kleinen Gruppe unterwegs, der findet hier vielleicht das Passende.
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