Informationen über: Bruarfoss-Wasserfall
Der Bruarfoss („Brückenfall“) ist im Vergleich zu vielen anderen isländischen Wasserfällen ein relativ kleiner Wasserfall, aber seine geringe Größe tut seiner atemberaubenden Schönheit keinen Abbruch. Sowohl Einheimische als auch erfahrene Reisende betrachten den Bruarfoss als einen der versteckten Juwelen des Landes und bezeichnen ihn oft als „Islands blauesten Wasserfall“.
Du kannst natürlich ein Auto mieten oder eine Fahrt über die Ringstraße machen und ihn selbst erreichen, aber wenn du den Besuch in einen größeren Urlaub einbinden möchtest, gibt es Optionen wie diese 10-tägige Selbstfahrerreise oder dieses 6-tägige geführte Paket.
Der Gletscherfluss Brúará stürzt 2 bis 3 Meter in die Tiefe und macht am Fuße des Wasserfalls eine Kehrtwende, bei der er sich in einer tiefen Felsspalte sammelt, die mitten durch dunkle vulkanische Felsformationen verläuft. Dadurch entstehen himmelblaue Stromschnellen, die unglaublich schön sind – und die Aussicht wird durch die üppige grüne Flora in der Umgebung, die einen starken Kontrast zum fließenden Wasser bildet, noch eindrucksvoller.
Der Brúarfoss ist nur ein kleiner Teil des Brúará, dessen Ursprung im mächtigen Fluss Hvita liegt, der vom Gletscher Langjökull ausgeht.
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Siehe auch: Wasserfälle in Island
Geschichte
Der Brúarfoss liegt im Westen von Island, etwa eine Stunde und zwanzig Minuten östlich von Reykjavik. Der Wasserfall hat seinen Namen von einem steinernen Bogen, der einst als Brücke für diejenigen diente, die ihn überqueren wollten.
Der Legende nach wurde diese natürliche Steinbrücke im Jahr 1602 von einem Lakaien des Bischofssitzes Skálholt zerstört. Zu dieser Zeit herrschte in Island eine schwere Hungersnot, und durch die Zerstörung der Brücke verhinderte der Lakai, dass die hungernden Bauern das reiche Land erreichten, das die Kirche für sich beanspruchte.
Am 20. Juli 1433 wurde der dänische Bischof Jón Gereksson im Wasserfall ertränkt, nachdem er in einen Sack gesteckt, an einen großen Stein gebunden und hineingeworfen worden war. Obwohl die Details nicht ganz klar sind, scheint es, dass Jón in einem Eifersuchtsanfall versucht hatte, den Geliebten einer jungen Frau namens Margrét Vigfúsdóttir zu ermorden. Im Gegenzug schwor sie jedem Mann ihr Herz, der bereit war, den Mordversuch zu rächen, und zum Glück war der Häuptlingssohn Thorvardur Loftsson zur Stelle, um sie zu rächen.
Besuch
In Island wird viel über den stetig wachsenden Strom von Reisenden diskutiert, die das Gebiet besuchen und seine empfindlichen Naturlandschaften zertrampeln.
Der Wanderweg zum Wasserfall befindet sich auf einem Privatgrundstück und ist jetzt für die Öffentlichkeit gesperrt.
Grund dafür ist die respektlose Behandlung des Weges und die Vermüllung der Umgebung sowie die Entdeckung von menschlichen Abfällen und Toilettenpapier im Laub. Dies ist ein Fall, in dem einige wenige die Natur für viele ruinieren, und sollte als Mahnung dienen, die Natur immer rücksichtsvoll zu behandeln.
Attraktionen in der Umgebung:
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