Informationen über: Höfn

Höfn ist eine isländische Fischerstadt mit etwas mehr als 2.000 Einwohnern im Südosten Islands. Sie ist die wichtigste Ortschaft an der Route 1 zwischen Kirkjubaejarklaustur im Süden und Egilsstadir im Osten.

Die Stadt ist mit vielen Mietwagenreisen wie dieser 7-tägigen Winterabenteuertour und geführten Reisepaketen wie dieser 6-tägigen Sommerreise zu erreichen. Wenn du ein Auto mietest, kannst du deine Fahrt dorthin selbständig planen.

Geografie von Höfn

Höfn bedeutet „Hafen“ – die Stadt liegt an einem der wenigen natürlichen Häfen an der Südküste Islands. Im Gegensatz zum Rest des Landes ist dieser Küstenabschnitt sandig und flach, sodass es hier im Vergleich zu Gebieten wie der Halbinsel Snaefellsnes kaum kleine Küstendörfer gibt.

Die Stadt befindet sich an der Spitze ihrer eigenen Halbinsel, die das ganze Jahr über leicht zu erreichen ist. Sie liegt am Fuße der Straße 99, die von der Straße 1 abzweigt. Sie ist auf drei Seiten vom Meer umgeben, das unter extremen Bedingungen zufrieren kann.

Bei gutem Wetter kann die Stadt auch mit dem Flugzeug erreicht werden, da sie einer der wenigen Orte des Landes mit einem Inlandsflughafen ist.

Der größte Gletscher Europas, der Vatnajökull im gleichnamigen Nationalpark, ist von Höfn aus gut zu sehen.

Orte in der Nähe von Höfn

Höfn wird meist von Reisenden besucht, die die gesamte Ringstraße Islands befahren. Der Ort dient oft als Übernachtungsstopp, entweder vor oder nach der Erkundung der Südküste oder der Ostfjorde.

Höfn wird aber auch als eigenständiges Ziel von Reisenden besucht, die ausreichend Zeit in der Nähe der Sehenswürdigkeiten im Südosten Islands verbringen möchten, insbesondere im Nationalpark Vatnajökull, an der Gletscherlagune Jökulsarlon, am Diamond Beach und am Berg Vestrahorn.

Alle diese Orte sind atemberaubend. Der Vatnajökull zum Beispiel ist unglaublich abwechslungsreich und bietet viele verschiedene Sehenswürdigkeiten. In seiner südwestlichen Ecke liegt das Naturschutzgebiet Skaftafell, eine Oase mit einer unglaublichen Landschaft, während sich im Osten der mächtige Berg Snaefell erhebt, der für seine Wildtiere wie Kurzschnabelgänse und Rentiere bekannt ist.

Die Gletscherlagune Jökulsarlon wurde kürzlich in den Nationalpark aufgenommen, verdient aber eine eigene Betrachtung. Von allen aufgeführten Sehenswürdigkeiten ist dies der Ort, an dem die meisten Höfn-Besucher die meiste Zeit verbringen möchten. Die Lagune ist der tiefste See Islands und dafür bekannt, das ganze Jahr über mit großen Eisbergen gefüllt zu sein.

Diese Eisberge brechen von der Gletscherzunge des Vatnajökull ab und treiben dann langsam durch das Wasser in Richtung Meer. Auf ihrer Reise werden sie oft zum Rastplatz für viele Robben, die in und um die Lagune leben.

Der Ort ist wunderschön anzusehen und besonders für Landschaftsfotografen attraktiv. Besucher sollten jedoch nicht ihre gesamte Zeit an der Lagune verbringen. Folgt man dem Kanal von Jökulsarlon zum Meer, gelangt man zum Diamond Beach, wo Eisberge an Land gespült werden und im schwarzen Sand glitzern.

Schließlich gibt es im Südosten Islands noch den Berg Vestrahorn, der näher an Höfn liegt als die zuvor genannten Orte. Dieser zerklüftete Gipfel wirkt bedrohlich und dramatisch, mit zwei scharfen Spitzen, die ihm den Spitznamen „Batman-Berg“ eingebracht haben. Er ist ein weiterer Favorit unter Fotografen, da seine markante Silhouette und Färbung ihn zu einem perfekten Motiv bei jedem Wetter machen.

Kultur in Höfn

Wie viele kleine Küstenstädte Islands hat auch Höfn überraschend viel Kultur zu bieten. Besonders bemerkenswert ist die Küche der Stadt, deren Höhepunkt das alljährlich im Juli stattfindende Hummerfestival ist – kein Wunder, denn die Stadt ist seit langem ein wichtiger Fischereihafen.

In Höfn gibt es auch mehrere Kunstmuseen, in denen Besucher das lokale Kunsthandwerk bewundern können. Allerdings ist das Gletschermuseum in Höfn trotz widersprüchlicher Angaben im Internet derzeit geschlossen.