18 Tipps, wie du in Island Geld sparen kannst
- 1. Kauf deinen Alkohol im Duty-free-Shop
- 2. Kaufe nicht im 10-11 ein
- 3. Kaufe niemals abgefülltes Wasser
- 4. Nutze die Happy Hours
- 5. Geh zur Mittagszeit essen
- 6. Verwende das öffentliche WLAN
- 7. Schwimme in den preiswerteren Pool
- 8. Trampe, und nimm Tramper mit
- 9. Vermeide Taxis
- 10. Buche immer weit im Voraus
- 11. Informiere dich über „Servicegebühren“ deiner Bank
- 12. Trinke kostenlosen Kaffee
- 13. Koch dir dein Essen selbst
- 14. Wandere durch die Umgebung von Reykjavík
- 15. Mache Bekanntschaft mit Einheimischen
- 16. Kaufe deine Souvenirs in Secondhandläden
- 17. Geh zelten
- 18. Nutze den Ausrüstungsverleih
Ist es möglich, in Island günstig Urlaub zu machen? Wie lassen sich versteckte Kosten vermeiden? Ist alles in Island teuer? Lies weiter für die besten Tipps, wie du in Island Geld sparen kannst.
Frag jeden, der schon einmal in Island war, wie es dort ist, und sie werden wahrscheinlich zwei Dinge sagen: schön und teuer. Während Ersteres immer zutrifft, muss Letzteres nicht unbedingt der Fall sein.
Auch wenn Essen, Getränke, Produkte und Dienstleistungen in Island und seiner Hauptstadt Reykjavík im Vergleich zum europäischen Standard recht teuer sein können, gibt es einige einfache Tipps und Tricks, die du anwenden kannst, damit dein Urlaub angenehm, erlebnisreich und budgetfreundlich wird.
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Entdecke hier, wie du in Island Geld sparen kannst: Wie teuer ist Island?
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Erfahre, wie du die 9 schlimmsten Touristenfallen in Island vermeidest
1. Kauf deinen Alkohol im Duty-free-Shop
Foto von Konstantin Stroginov
Die Alkoholpreise in Island sind extrem hoch; du solltest deine Vorräte also gleich nach der Landung am Flughafen Keflavik im Duty-free-Shop aufstocken.
Wer in das Land einreist, darf sechs Einheiten Alkohol einführen; das heißt, du kannst beispielsweise eine Flasche Spirituosen, eine Flasche Wein und ein Sixpack Bier kaufen, bevor das Limit erreicht ist.
Und keine Angst: Du musst deine Drinks nicht alleine im dunklen Hotelzimmer schlürfen; in Island ist es erlaubt, Alkohol im Freien zu konsumieren – so kannst du dir jederzeit bei schönem Wetter eine Parkbank in Reykjavik suchen, um deinen Wein oder dein Bier zu genießen.
2. Kaufe nicht im 10-11 ein
Foto: Alina Grubnyak
Der teuerste Supermarkt in Island ist der 10-11. Hier kosten die Lebensmittel fast 50% mehr als in preiswerteren Läden wie Nettó, Bónus und Krónan; du solltest dir also eines fest einprägen: Das auffällig grüne 10-11-Logo bedeutet ganz und gar nichts Gutes!
Verwende Selbsthypnose oder neurolinguistische Programmierung, mach ein Foto, ruf einen Freund an – was immer du auch tust, denke stets an die erste Regel, die es beim Lebensmitteleinkauf in Island zu beachten gilt: Betritt niemals einen 10-11!
3. Kaufe niemals abgefülltes Wasser
Das beste Getränk kommt in Island gratis aus dem Wasserhahn; wer also Wasser in Flaschen kauft, tappt in eine der schlimmsten Touristenfallen in Island.
Die Qualität des isländischen Leitungswassers ist erstaunlich gut, und du kannst praktisch überall nach kostenlosem Wasser fragen. Es sollte daher niemals notwendig sein, Wasser in Island zu kaufen – außer du brauchst dringend einen Behälter, den du für den Rest der Reise auffüllen kannst.
Das entlastet nicht nur dein Budget, sondern auch die Umwelt.
4. Nutze die Happy Hours
Einige Kneipen verlangen mehr als € 10 für einen halben Liter lauwarme „Brühe“, und so können Besuche in isländischen Pubs die Urlaubskasse schnell aufzehren. Du solltest dir daher ein Beispiel an den Einheimischen nehmen und zur Happy Hour einkehren;.d
Viele isländische Bars und Restaurants bieten täglich schon ab 15:00 – bis 20:00 Uhr Rabatte auf Wein und Bier.
Wenn du eine Gewohnheit hast, die etwas außer Kontrolle geraten ist, kannst du dir auch eine exklusive Happy Hour App herunterladen: Sie hilft dir, in dringenden Momenten alles zu koordinieren und die wertvollen Binge-Zeiten optimal zu nutzen.
- Siehe auch: Nachtleben in Reykjavík und Happy Hour - Das billigste Bier in Reykjavik
5. Geh zur Mittagszeit essen
Auswärts essen zählt zu den am wenigsten ökonomischen Aktivitäten in Island. Es ist daher relativ einfach, das gesamte Reisebudget allein für Essen auszugeben – du musst nur öfter mal ins Restaurant gehen.
Foto: Davide Cantelli
Wenn du die isländische Küche genießen möchtest, ohne deinen Geldbeutel bis zum Dessert völlig zu strapazieren, solltest du zur Mittagszeit essen gehen – die Tagesgerichte sind recht preisgünstig.
6. Verwende das öffentliche WLAN
Lass dich nicht von versteckten Kosten und Roaming-Gebühren überrumpeln. Kostenloses öffentliches Wifi ist fast überall in Reykjavík verfügbar und außerdem gestattet dir jedes Geschäft, Café, Hotel und Restaurant gerne und ohne Probleme, dich mit dem Wifi des Hauses zu verbinden.
7. Schwimme in den preiswerteren Pool
Foto: Wikimedia, Creative Commons, von Meltwaterfalls. Es wurden keine Bearbeitungen vorgenommen.
Die Blaue Lagune ist günstig neben dem Internationalen Flughafen Keflavik gelegen, und fast jeder Tourist, der isländischen Boden betritt, stattet ihr zumindest einmal einen Besuch ab.
Obwohl dies der perfekte Ort ist, um nach einem langen Flug Kräfte zu sammeln und die vulkanische Energie der Halbinsel Reykjanes zu erleben, ist die Blaue Lagune andererseits auch ziemlich teuer und oft stark besucht.
Wer sparsam reisen möchte und nach Ruhe und Authentizität sucht, sollte lieber die Secret Lagoon in dem kleinen Städtchen Flúðir oder das neue Thermalbad Krauma in Westisland aufsuchen, oder in eines der preiswerten Schwimmbäder gehen, die in Reykjavík und auf dem Land überall zu finden sind.
- Siehe auch: Schwimmbäder in Island
8. Trampe, und nimm Tramper mit
Island ist ein Paradies für Tramper – normalerweise hält hier innerhalb weniger Minuten jemand an, wenn du den Daumen rausstreckst. Wenn du mit einem schmalen Budget in die Natur hinaus willst, ist dies also eine bequeme und sichere Art, sich fortzubewegen. Das solltest du natürlich nur im hellen Sommer tun.
Im Winter gibt es weniger Verkehr, du bist den rauen Bedingungen für eine unbekannte Zeit ausgesetzt, du könntest leicht in der Dunkelheit des Nebels festsitzen und nicht gesehen werden, und es ist nicht sicher für Autos, am Straßenrand zu halten.
Wenn du durch das Land fährst, kannst du auch Tramper mitnehmen, sofern sie einen Beitrag zum Tanken leisten.
- Siehe auch: Tipps für Rucksacktouren in Island
9. Vermeide Taxis
Foto Peter Kasprzyk
Angesichts der Taxitarife, die bei etwa 5,10 € starten, merken die meisten erstaunlich schnell, wie gut Reykjavik zu erlaufen ist.
Eine kurze Fahrt vom Zentralbusbahnhof ins Zentrum von Reykjavík kostet etwa 15,50 € – zu Fuß kannst du dieselbe Distanz in nur 15–20 Minuten zurücklegen.
Wenn du planst, vom Stadtzentrum Reykjavik eine längere Strecke zurückzulegen, solltest du das erschwingliche und zuverlässige öffentliche Bussystem nutzen.
Wenn du allerdings weit von deinem Hotel entfernt bist, das Wetter furchtbar ist und die Busse unregelmäßig fahren, solltest du natürlich daran denken, dass deine Gesundheit wichtiger ist als dein Budget.
10. Buche immer weit im Voraus
Denk immer daran, dass Flüge, Unterkünfte, Mietwagen und Touren viel preiswerter sind, wenn du weit im Voraus buchst – und das vorher Gebuchte kann sich später auch nicht als zusätzliche Ausgabe erweisen, die bei der Budgetplanung noch nicht berücksichtigt wurde.
- Siehe auch: Flüge nach Island – Alles, was du wissen musst
11. Informiere dich über „Servicegebühren“ deiner Bank
Ähnlich wie ein kriminelles Netzwerk hat deine Bank das ultimative Ziel, Geld zu machen, und genauso wie die Mafia versucht die Bank, dieses Ziel mit diversen Intrigen zu erreichen.
Einer der einfachsten und am weitesten verbreiteten Tricks heißt „Auslandstransaktionsgebühr“ – in Mafiakreisen nennt sich das „Pizzo“ und bei der Polizei „Erpressung”.
Foto: Wikimedia, Creative Commons, von Thorsten Schmidt. Es wurden keine Bearbeitungen vorgenommen.
Wenn du im Ausland mit deiner Kreditkarte einkaufst, erhebt die Bank in der Regel eine Umtauschgebühr von 3%; die Bank kassiert also für jeden Einkauf im Wert von 100 € zusätzliche 3 € ein – unter dem offiziellen Vorwand, bei internationalen Transaktionen bestehe eine größere Betrugsgefahr, sodass es die Bank mehr Geld koste, den Kunden zu beschützen.
Um die Schutzgelderpressung deiner Bank zu umgehen, kannst du entweder eine spezielle Karte beantragen, bei der keine Gebühren für Auslandstransaktionen anfallen, oder du verreist einfach mit dem Bargeld in der Tasche.
12. Trinke kostenlosen Kaffee
Foto: Nicolas J Leclercq
In den meisten isländischen Banken stehen Thermosflaschen mit heißem Gratis-Kaffee auf den Tischen, um zukünftige Opfer anzulocken. Wer einen strikten Sparkurs fährt, braucht nicht schüchtern zu sein: Greif zu und genehmige dir täglich – den gesamten Urlaub über – eine oder zwei Extra-Tassen.
Und wenn du mehrere Banken ansteuerst, schaffst du es problemlos, Unmengen von Kaffee zu trinken, bevor ein Sicherheitsbeamter auf dich aufmerksam wird.
Das reicht vielleicht nicht ganz aus, um das gesamte System zum Einsturz zu bringen, aber wenn du methodisch, sorgfältig und mutig vorgehst, holst du dir doch einen erheblichen Teil der erpresserischen Auslandstransaktionsgebühren zurück!
Und ein weiterer Tipp: Solltest du in Island für eine Tasse Kaffee bezahlt haben – ganz egal wo –, so kannst du fast immer kostenlos nachfüllen.
13. Koch dir dein Essen selbst
Foto: Nathan Dumlao
Da die isländischen Restaurants meist so teuer sind, dass es in der Seele wehtut – ein Gefühl, dass dir ansonsten nur schlitzohrige Automechaniker bescheren –, solltest du aus reiner Selbstachtung deine Lebensmittel lieber selbst kaufen und zubereiten.
Nutze die Küchen, die sich in allen Gästehäusern, Hostels und Campingplätzen in Island finden – und das Essensgeld, das du in einem mittelmäßigen Restaurant für eine einzige Mahlzeit ausgibst, reicht für drei Tage!
Du kannst auch Hütten auf dem Land buchen, die alle mit einer Küche (und manchmal sogar mit eigenem Whirlpool) ausgestattet sind. Die Website Bungalo listet isländische Sommerhütten auf, von denen viele vor allem für Gruppen ab 4 Personen überraschend günstig zu mieten sind.
14. Wandere durch die Umgebung von Reykjavík
Wer ein paar Tage in Reykjavík verbringt und eine einfache Wanderung durch die isländische Landschaft unternehmen möchte, aber nicht die Mittel hat, um an einer geführten Tour teilzunehmen, kann den Esjan – Reykjavíks Berg – erklimmen oder durch das geothermale Tal Reykjadalur spazieren.
Die marsähnlichen Raudholar (rote Hügel) sind per Bus, Auto oder Fahrrad ebenfalls leicht vom Stadtzentrum aus erreichbar. Diese 5.200 Jahre alte Gruppe von Pseudokratern gehört zu Reykjaviks Naturschutzgebiet Heidmörk, einem beliebten Rückzugsort, an dem Einheimische Ruhe und Stille inmitten der Natur finden und das nur einen Katzensprung von den vollen und geschäftigen Straßen der Hauptstadt entfernt liegt.
15. Mache Bekanntschaft mit Einheimischen
Die meisten Isländer sind hilfsbereite und gastfreundliche Leute, die Besuchern sehr freundlich begegnen. Eine neue Untersuchung des World Economic Forum hat ergeben, dass Island nicht nur das friedlichste, sondern auch das freundlichste Land der Welt ist.
Fremden zu helfen, die dringend Unterstützung brauchen, ist schon seit langem eine Art inoffizieller Nationalsport in Island – also nur zu: Sprich ruhig einen völlig Unbekannten an, um nach Tipps für Schnäppchen und billige Aktivitäten zu fragen – fast alle hier sind nett und respektvoll; und wer möchte, kann auch schon im Voraus – über unsere Website – Kontakt zu Einheimischen aufnehmen.
16. Kaufe deine Souvenirs in Secondhandläden
Leider haben sich die sogenannten „Puffin-Shops“ (Souvenirläden, die auf leichtgläubige Touristen zugeschnitten sind) in den letzten paar Jahren zu einem Erkennungszeichen von Reykjavík entwickelt.
In diesen überteuerten Buden mit chinesischen Ramschartikeln, die aus ausbeuterischer Massenproduktion stammen, findest du nichts Isländisches – und schon gar nichts Erinnerungswürdiges. Die meisten von ihnen handeln mit Eisbär-Teddys, einem Tier, das hier gar nicht lebt.
Wenn du nach authentischen und preiswerten isländischen Souvenirs suchst, geh am Wochenende auf den Kolaportið-Flohmarkt am alten Hafen oder zum Secondhandladen des Roten Kreuzes an der Einkaufsmeile Laugavegur.
17. Geh zelten
Foto: Pavlo Brodsky
Es gibt keine bessere und billigere Art, in Island eine Sommernacht zu verbringen, als im Zelt zu schlafen. Campen ist eine gute Möglichkeit, eine grundlegende Verbindung zur Natur herzustellen und zu bewahren, und es gibt nichts Schöneres, als zum sanften, allumfassenden Morgen-Gesang der isländischen Wildnis zu erwachen.
Da es in fast allen isländischen Städten und Dörfern mindestens einen Campingplatz gibt, findest du stets ein Plätzchen, um dein Zelt aufzuschlagen – ganz gleich, wohin dich deine Abenteuer verschlagen.
- Siehe auch: Camping in Island
18. Nutze den Ausrüstungsverleih
Islands schroffe Landschaften und dynamisches Wetter überraschen selbst die erfahrensten Reisenden; um die Qualität des Urlaubserlebnisses zu garantieren, ist es immer wichtig, die Packliste für Island zu beachten.
Es stimmt: Ein paar unerlässliche Reiseutensilien im Rucksack können darüber entscheiden, ob der Trip gut oder schlecht wird; dennoch ist es nicht nötig, in eine teure Campingausrüstung zu investieren – sofern du nicht sowieso schon das Wesentliche hast, was man für die Erkundung der isländischen Natur braucht.
Verleihe für Campingausrüstungen bieten alles, was notwendig ist – von Wanderschuhen über warme Kleidung bis hin zu Zelten und Matratzen – und bewahren dich davor, einen Großteil deiner Urlaubsersparnisse für Dinge auszugeben, die du wahrscheinlich nie wieder benutzt.
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