Der ultimative Guide für Gletschertouren in Island

- Alles, was du über Gletschertouren in Island wissen musst
- Verschiedene Arten von Gletschertouren
- Gletscherwandern & Eisklettern
- Gletscher-Eishöhlenerkundung
- Schneemobilfahren auf dem Gletscher
- Bootstouren auf der Gletscherlagune
- Gletscher-Superjeep-Abenteuer
- Die isländischen Gletscher
- Was ist ein Gletscher?
- Wie du in Island auf Gletschertour gehen kannst
- Die beste Zeit für Gletschertouren in Island
- Gletschertouren im Sommer
- Gletschertouren im Winter
- Wo kann man in Island am besten Gletscherwanderungen unternehmen?
- Gletschertouren auf dem Solheimajökull
- Gletschertouren von Skaftafell
- Gletschertouren auf dem Snaefellsjökull
- Gletschertouren auf dem Vatnajökull
- Weitere Gletscher in Island
Entdecke die atemberaubenden Gletscher, die die einzigartige Landschaft Islands prägen. Nur an wenigen Orten kann man auf diesen eisigen Giganten wandern, in tiefe Gletscherspalten blicken oder gefrorene Wände erklimmen – aber in Island machen Gletschertouren all das möglich! Lies weiter, um mehr über diese unglaublichen Erlebnisse zu erfahren.
Die Erkundung der majestätischen Eiskappen Islands auf einer Gletscherwanderung ist ein Abenteuer, das man sich nicht entgehen lassen sollte. Diese gewaltigen Eisformationen, die sich über Jahrtausende gebildet haben, bieten atemberaubende Ausblicke auf tiefe Gletscherspalten, weite weiße Landschaften und leuchtend blaues Eis, das nicht von dieser Welt zu sein scheint!
Es gibt viele Erlebnisse zur Auswahl, wie zum Beispiel das beliebte 5-stündige Gletscherwanderabenteuer im Skaftafell-Naturreservat. In einer kleinen Gruppe erkundest du unter der Leitung professioneller Gletscherguides einzigartige Eisformationen und surreale Landschaften.
Je nach Jahreszeit kannst du auch eine Eishöhle im Gletscher Vatnajökull erkunden, der für seine auffälligen blauen Farben bekannt ist! Eishöhlentouren führen dich in das Innere des Gletschers selbst und gehören zu den großartigsten Erfahrungen in Island.
Gletschertouren sind ein unvergessliches Abenteuer, bei dem du einige der außergewöhnlichsten Landschaften Islands erleben wirst. Lies weiter, um alles Wissenswerte über Gletschertouren zu erfahren und deine Reise nach Island zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen!
Alles, was du über Gletschertouren in Island wissen musst
Stell dir vor, du betrittst ein endloses Eisfeld – eine atemberaubende Szenerie, die zugleich fasziniert und Ehrfurcht einflößt. In Film und Fernsehen werden Gletscherabenteuer oft dramatisch inszeniert: Waghalsige Rettungsaktionen, kräftezehrende Kletterpartien und das knappe Entkommen von eisigen Abgründen vermitteln ein Bild von Gefahr und Nervenkitzel.
Mit dem richtigen Equipment, Know-how und Guide ist Gletscherwandern in Island jedoch eine sichere und spannende Unternehmung – auch für Unerfahrene. Bitte beachte, dass alle drei Elemente unbedingt vorhanden sein müssen; wenn eines davon fehlt, sollte man nicht auf eine Eiskappe klettern! Eine Gletschertour in Island, die von erfahrenen Guides vorbereitet und durchgeführt wird, ist ein einzigartiges Abenteuer, bei dem du die atemberaubende Schönheit dieser Eisriesen sicher erleben kannst.
Die Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um auf Gletscherwanderung zu gehen, sind überschaubar: Bei den meisten einfachen Wanderungen liegt das Mindestalter für Teilnehmer zwischen 8 und 10 Jahren, zum Beispiel bei dieser anfängerfreundlichen Gletschertour auf dem Solheimajökull-Gletscher, an der Kinder ab acht Jahren teilnehmen können.
Für Eiskletter-Touren müssen die Teilnehmer zwischen 12 bis 14 Jahren alt sein – wobei diese Vorgaben zwischen den Veranstaltern etwas variieren. Für Eishöhlen-Touren liegt das Mindestalter in der Regel bei zwölf Jahren, und für Schneemobil-Touren ist ein vollwertiger internationaler Führerschein erforderlich, falls du selbst ans Steuer möchtest. Ansonsten kann man auch schon ab sechs Jahren als Beifahrer mitfahren, wie bei dieser Schneemobil-Tour auf dem Langjökull-Gletscher.
Außerdem sollte man in guter körperlicher Verfassung sein, da das Gehen auf dem Eis mit spezieller Ausrüstung anspruchsvoll sein kann. Es ist wichtig, dass die Teilnehmer die Anweisungen des Guides genau und ohne Zögern befolgen, da Gletscher, auch wenn sie von erfahrenen Guides sicher begangen werden, Risiken bergen und die Sicherheit oberste Priorität hat.
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Siehe auch: Dinge, die in Island tödlich sein können (plus Sandschlangen)
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Lies mehr über die 24 Dinge, die man in Island nicht tun sollte
Für Gletscherwanderungen brauchst du spezielles Equipment, das aber von den meisten Tourenveranstalter bereitgestellt wird. Du wirst nicht bei jeder Gletschertour alle Ausrüstungsgegenstände verwenden, aber unsere Liste gibt einen allgemeinen Überblick darüber, was du erwarten kannst. Zur Ausrüstung gehören:
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Steigeisen: Steigeisen sind mit Zacken versehene Ausrüstungsgegenstände, die am Stiefel befestigt werden; sie geben sicheren Halt auf Eis und Schnee und ermöglichen es, Eiswände zu erklimmen.
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Eispickel: Eispickel (Eisäxte) sind wichtige Sicherheitswerkzeuge, die Wanderern dabei helfen, Steilhänge hinaufzuklettern und Eiswände zu erklimmen; sie verhindern zudem das Abrutschen vom Hang, wenn man den Halt verliert.
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Helme: Die Helme für Gletscherwanderungen, Eishöhlenerkundung und Eisklettern bieten Platz für eine Kopfbedeckung darunter; sie sind eine Standard-Sicherheitsmaßnahme zum Schutz vor Stürzen und herabfallendem Eis. Helme für das Schneemobilfahren hingegen sind speziell für diese Aktivität entwickelt worden und bieten einen erhöhten Schutz, der für diese Aufgabe geeignet ist.
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Klettergurte mit Karabinerhaken und verschiedenen Seilen: Diese kommen meist bei Gletscher-Exkursionen mit Eisklettern für Anfänger zum Einsatz; sie verhindern Verletzungen, wenn man den Halt verliert oder hinfällt. Dein Guide zeigt dir, wie alles funktioniert, und kümmert sich um die notwendige Seilarbeit. Auch bei Gletscherwanderungen für Fortgeschrittene werden sie verwendet – um Gruppen bei rauer Witterung zusammenzuhalten und zu sichern, sowie an Stellen, an denen Spalten unter dünnem Neuschnee vermutet werden.
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Erfahre hier mehr: Was man für Gletscherwanderungen in Island anziehen sollte
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Siehe auch: Was man zur Eishöhlenerkundung in Island anziehen sollte
Alles, was du mitbringen musst, sind isolierende Kleider: als unterste Schicht Thermounterwäsche, dazwischen Kleidung aus Wolle und Fleece (keine Baumwolle) und darüber eine wasserdichte obere Schicht. Dünne Handschuhe dienen dem Schutz, ohne die Fingerfertigkeit zu beeinträchtigen; und auch Mützen werden empfohlen. Sonnenschutz und Sonnenbrillen sind ebenfalls wichtig, da das Sonnenlicht, das vom Eis reflektiert wird, sehr blendend und intensiv ist.
Auf jeden Fall mitzubringen bzw. auszuleihen sind feste Wanderschuhe. Steigeisen sind ineffektiv, wenn sie an leichten Straßen- oder Turnschuhen befestigt werden – sie können von diesen abfallen und somit nachfolgende Kletterer gefährden. Schuhe mit hohen Absätzen sind natürlich auch ungeeignet.
Nicht zwingend erforderlich, aber vielleicht nützlich sind: Wanderstöcke für diejenigen, die Angst haben, nicht trittsicher genug zu sein, und eine Kamera. Zweifellos wirst du die unglaubliche Aussicht vom Gletscher für den Rest deines Lebens festhalten wollen.
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Siehe auch: Packliste für Island für alle Jahreszeiten
Verschiedene Arten von Gletschertouren
Island hat ein erstaunliches Angebot an Gletschertouren, die zu den besten Möglichkeiten gehören, das Land zu erkunden. Für viele Reisende sind die isländischen Gletscher der Höhepunkt ihrer Reise, und es ist leicht zu verstehen, warum - jede Tour bietet eine neue Perspektive und ein neues Abenteuer. Ob man mit dem Schneemobil über das Eis rast oder die verborgene Welt einer Eishöhle erkundet, jedes Gletscher-Erlebnis ist einzigartig und unvergesslich.
Manche können gar nicht genug bekommen und versuchen, so viele Gletscheraktivitäten wie möglich zu unternehmen, andere beschränken sich auf eine einzige Lieblingsaktivität. In jedem Fall ist es gut zu wissen, worum es bei den verschiedenen Touren geht, damit man die richtige für sich auswählen kann. Lies weiter, um das perfekte Gletscherabenteuer für dich in Island zu finden!
Gletscherwandern & Eisklettern
Gletscherwandern ist eine der beliebtesten Aktivitäten in Island, die einige der bekanntesten Highlights des Landes beinhaltet: beeindruckende Natur, aufregende Abenteuer, unglaubliche Panoramablicke und jede Menge Spaß.
Wer das Land aus Eis und Feuer von seiner besten Seite kennenlernen möchte, kommt an den wunderschönen Gletschern des Landes nicht vorbei. Und eine Wanderung auf den Giganten ist ein fantastischer Anfang: Wer die Eiskappe erklimmt und einen Fuß nach dem anderen setzt, kommt dieser gefrorenen Naturlandschaft so nahe wie nur möglich.
Die Aktivität ist für Anfänger geeignet, es sind keine Vorkenntnisse im Gletscherwandern erforderlich. Zu Beginn der Tour findet eine Sicherheitseinweisung statt, in der auf die möglichen Gefahren auf dem Gletscher hingewiesen wird.
Dein Guide wird dir auch wichtige Informationen über die isländischen Eiskappen geben, von ihrer Entstehung bis zu ihrem heutigen Verhalten. Du brauchst nur feste Schuhe und warme Kleidung mitzubringen.
Entdecke diese anfängerfreundliche Gletscherwanderung im Skaftafell-Naturreservat und probiere das Gletscherwandern zum ersten Mal in Island aus.
Als zusätzliches Extra zum Gletscherwandern entscheiden sich viele Besucher für eine Runde Eisklettern. Die isländischen Gletscher sind nicht flach, sondern zeichnen sich durch ihre dramatischen Hänge, bergigen Gipfel und eisigen Täler aus.
Bei dieser Art von Tour gibt es jede Menge Gelegenheiten, den Klettergurt anzulegen, die Eispickel bereitzulegen und den waghalsigen Aufstieg zu beginnen. Während des gesamten Erlebnisses bist du sowohl an der Eiswand als auch an deinem Guide sicher befestigt, sodass du bei einem Sturz harmlos zur Seite schwingen kannst.
Wenn du also auf der Suche nach einem herausfordernden Abenteuer im Eis bist, dann nimm auf deiner Reise nach Island an dieser Gletscherwanderung und Eisklettertour am Vatnajökull-Gletscher teil!
Gletscher-Eishöhlenerkundung
Eine Eishöhlentour ist eine der eindrucksvollsten Möglichkeiten, die isländischen Gletscher zu erleben, denn sie führt direkt in ihre Tiefen. Umgeben von Eiswänden, die im Licht glitzern, fühlt man sich von der rauen Schönheit und Kraft der Natur umarmt. Es ist ein einzigartiges Erlebnis, das dich mit den isländischen Gletschern verbindet wie kaum eine andere Aktivität.
Die isländischen Eishöhlen sind im Winter besonders beliebt, wenn die natürlichen Formationen in leuchtenden Farben und Strukturen erstrahlen. Die einzige natürliche Eishöhlentour, die in den Sommermonaten möglich ist, ist die legendäre Katla-Eishöhlentour in der Nähe des Vulkans Katla im Gletscher Myrdalsjökull. Im Gegensatz zu den intensiven Blautönen, die in den Höhlen im Südosten zu sehen sind, hat diese Höhle Ascheschichten, die ihr ein auffälliges, vielfarbiges Aussehen verleihen, das die lebendige und aktive vulkanische Geschichte Islands widerspiegelt.
Viele der isländischen Eishöhlen sind klein und abgelegen und bestehen aus vielen gewundenen Tunneln und Ausgängen. Andere wiederum ähneln einer natürlichen Kathedrale mit hohen, schrägen Decken, durch die oft schwache Sonnenstrahlen das Innere der Höhle erhellen. Erlebe dies bei der grandiosen Eishöhlentour im Gletscher Vatnajökull, die jedes Jahr nur zwischen September und April möglich ist.
Dadurch entsteht eine ätherische Atmosphäre, die direkt mit der Höhle verbunden ist. Wenn man sie betritt, hat man schnell das Gefühl, in eine andere Welt einzutauchen, in die Welt der Magie und der Fantasie. Wo genau du die Höhle erkundest, liegt im Ermessen deines Guides, der immer auf der Hut ist vor Schwachstellen im Eis und nach spannenden Einstiegspunkten sucht.
Schneemobilfahren auf dem Gletscher
Das Schneemobilfahren in Island hat sich als einer der wichtigsten Beiträge zur Abenteuerszene des Landes erwiesen. Die Gründe dafür dürften kaum überraschen. Wenn du mit dem Schneemobil über diese uralten, frostigen Ebenen fährst, bekommst du einen echten Einblick in die gewaltigen Ausmaße eines Gletschers.
Mit der Hand auf dem Gaspedal hast du das Gefühl, du könntest ewig weiterfahren. Sie sind wirklich so groß, dass sie dem Horizont trotzen. Schneemobilfahren wird oft als die perfekte Balance zwischen adrenalingeladenem Abenteuer und malerischem Sightseeing angesehen und ist damit ein Favorit für alle, die sowohl Nervenkitzel als auch Schönheit suchen..
Viele Schneemobil-Touren beinhalten auch eine Superjeep-Fahrt, um das Basislager oder den Ausgangspunkt auf dem Gletscher zu erreichen, wie zum Beispiel diese aufregende dreistündige Superjeep-Tour mit Gletscher-Schneemobil-Fahrt im Vatnajökull-Gletscher.
Diese abenteuerliche Reise führt dich über raues, gefrorenes Gelände und eisige Wege und bringt dich in die wilden Landschaften Islands. Genieße die Aussicht, während du über den Gletscher fährst und auf die weite, offene Eiskappe zusteuerst.
Bootstouren auf der Gletscherlagune
Eine der einzigartigeren Arten, Islands Gletscher zu erleben, ist mit dem Boot. Ich weiß, was du jetzt sagst: .... Wie kann man mit einem Boot auf einer Eiskappe fahren? Nun, aufgrund der Größe der isländischen Eiskappen sammelt sich das Schmelzwasser in einigen wahrhaft atemberaubenden Gletscherlagunen an, die natürlich am Fuß jeder Eiskappe zu finden sind.
Die berühmteste dieser Lagunen, die Jökulsarlon-Gletscherlagune, wird wegen ihrer atemberaubenden Schönheit auch als Kronjuwel Islands bezeichnet. Es gibt aber noch eine Reihe anderer, oft übersehener Lagunen im ganzen Land, darunter Breidarlon, Fjallsarlon und Graenalon.
Bei den Bootstouren kommen die Besucher so nah an die Eisberge des Gletschers heran, dass sie sie fast berühren können, wie zum Beispiel bei dieser sehr empfehlenswerten Zodiac-Bootsfahrt auf Jökulsarlon. Außerdem können sie die Tierwelt der Gletscherlagune, die neugierige Robbenpopulation und die vielen sturzflugfähigen Seevögel aus der Nähe betrachten.
Auf Jökulsarlon haben die Besucher die Möglichkeit, an Bord eines Amphibienfahrzeugs zu gehen, das auch an Land rollen kann, oder in ein schnelles Zodiac-Boot zu steigen, was den Adrenalinspiegel auf dem Wasser noch erhöht.
Gletscher-Superjeep-Abenteuer
Superjeep-Touren in Island bieten ein erstaunliches und unvergessliches Erlebnis, das raue Abenteuer mit der atemberaubenden Landschaft Islands verbindet. Diese leistungsstarken 4x4-Fahrzeuge sind zu Ikonen des isländischen Tourismus geworden, da sie perfekt für das einzigartige und anspruchsvolle Gelände Islands geeignet sind. Für Fahrten zu Gletschern und in abgelegene Gebiete sind Superjeeps unverzichtbar und damit die ultimative Wahl für Abenteuerlustige und Naturliebhaber gleichermaßen.
Mit Platz für bis zu sechs Personen bieten Superjeeps ein intimes und persönliches Tourerlebnis, das größere Fahrzeuge nicht bieten können. Sie sind zwar pro Fahrgast teurer, aber die Exklusivität und der individuelle Charakter sind es wert. Bei Alleinreisenden warten die Veranstalter oft, bis alle Plätze besetzt sind, um ein spannendes Gruppenerlebnis zu gewährleisten.
Manch einer erwartet vielleicht Geländefahrten mit Superjeeps, aber um das empfindliche Ökosystem zu schützen, ist das Offroad-Fahren in Island streng verboten. Stattdessen fährst du auf Bergpfaden, die nur für Superjeeps zugänglich sind. So erlebst du den Nervenkitzel eines Offroad-Abenteuers und schützt gleichzeitig die unberührte Natur Islands.
Erlebe auf dieser 10-stündigen Tour ein aufregendes Superjeep-Abenteuer zum Langjökull-Gletscher und entdecke die majestätische Landschaft Westislands.
Die isländischen Gletscher
Islands kühles, feuchtes Wetter und die vielen Berge bieten ideale Bedingungen für die Entstehung von Gletschern; es gibt zahlreiche Eiskappen im ganzen Land, und viele davon befinden sich in der Nähe von Reykjavík. Island ist zudem die Heimat des größten und zweitgrößten Gletschers von Europa: Vatnajökull und Langjökull.
Isländische Gletscher haben viele Merkmale, die sie zu etwas Besonderem machen. Dazu gehören beispielsweise die Farben. Echte Gletscher (keine Blockgletscher) sind überwiegend weiß, da sie aus verdichtetem Schnee bestehen.
Wenn sich das Eis jedoch unter starkem Druck verformt, wird es so dicht, dass alle Luftpartikel nach außen gedrängt werden. So haben einige Gletscher teilweise eine lebendige, stahlblaue Farbe, die einen fast überirdischen Eindruck vermittelt. Aufgrund des rauen Vulkanismus in Island sind große Teile des Eises außerdem von schwarzen Aschelinien durchzogen, von denen manche Jahrhunderte zurückreichen.
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Siehe auch: Vulkane in Island
Diese Aschelinien sind nur ein Grund, warum Wissenschaftler von Gletschern fasziniert sind. In der Gletschermasse ist die Geschichte eingefroren, und anhand der verschiedenen Schichten können Experten jede Menge über Klimabedingungen, geologische Ereignisse und sogar antikes Leben in früheren Zeiten herausfinden.
Einige Gletscher sind möglicherweise mehrere Millionen Jahren alt – und liefern daher wesentliche Erkenntnisse über die Geschichte der Welt. Die Entstehung der isländischen Gletscher begann bereits vor 2.500 Jahren, und noch immer bergen sie einen riesigen Wissensschatz.
Es ist sogar möglich, diese historischen Schichten ohne Beschädigung des Gletschers zu betrachten – durch Erforschung der Gletscherspalten: Diese tiefen, vertikalen Risse entstehen durch die Zugbelastung, die sich aus den Gletscherbewegungen ergibt. Wander-Amateure steigen nicht in diese Öffnungen hinab, sie kommen noch nicht einmal in ihre Nähe – doch den Wissenschaftlern dienen die Furchen als hervorragende Forschungsquelle.
Auch ohne hinabzuklettern und etwas über die Prozesse der Erde zu erfahren, werden dich die Spalten faszinieren. Sie sind aufregend, unheimlich und schön – und wer um sie herumläuft kann der sich ständig wandelnden Welt im Innern des Gletschers lauschen, deren Echo aus seinen Tiefen nach oben dringt.
Wasser, das in diese Spalten eindringt, bahnt sich seinen Weg oft – in erodierender Weise – aus dem Gletscher heraus und hinterlässt ein weiteres atemberaubendes Merkmal: Eishöhlen. Diese sind unglaublich schön und ihre fantastischen Formationen sind sehr beliebt bei Besuchern, die im Winter nach Island kommen.
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Siehe auch: Der ultimative Guide zu Eishöhlen in Island
Für viele sind sie der großartigste Anblick, den Island zu bieten hat. Eishöhlen hängen jedoch stark von den Bedingungen ab und bilden sich nicht jedes Jahr bzw. bleiben nicht immer das ganze Jahr über bestehen.
Wer die Eishöhlen nicht „zur schönsten Sehenswürdigkeit Islands“ ernennt, verleiht diesen Titel höchstwahrscheinlich der Gletscherlagune Jökulsarlon.
Gletscherlagunen bzw. Gletscherseen entstehen durch schwindende Gletscher und sind mit deren Schmelzwasser gefüllt. Oft sind sie klein und schmutzig, was auf die Sedimente zurückzuführen ist, die in das Eis eingefroren waren. Jökulsarlon jedoch präsentiert sich als ausgedehntes, blaues, wunderschönes Gewässer; diese Lagune füllt sich mit riesigen Eisbergen, die von einer Gletscherzunge abbrechen.
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Siehe auch: Großartige Aquamarin-Eishöhlen im Vatnajökull-Gletscher
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Siehe auch: Gletscherlagune Jökulsarlon – das Kronjuwel der isländischen Natur
Die Zugänglichkeit der Gletscher und ihre vielen fantastischen Besonderheiten haben zum Ausbau der Tourismusinfrastruktur geführt – so haben die Besucher nun viele Möglichkeiten zur Erkundung. Touren zu den Eishöhlen, Trips zur Gletscherlagune und Schneemobil-Ausflüge gehören zu den beliebten Optionen.
Um jedoch alles über Gletscher zu erfahren und sie richtig kennenzulernen, gibt es nach Meinung vieler keine bessere Wahl als die Teilnahme an einer Gletscherwanderung.
Was ist ein Gletscher?
Einfach gesagt, handelt es sich bei einem Gletscher um eine Eismasse, die das ganze Jahr über existiert und sich ständig unter ihrem eigenen Gewicht bewegt. In Gegenden, in denen mehr Schnee fällt als schmilzt, verdichtet sich der Schnee mit der Zeit – oft über Jahrhunderte hinweg – langsam zu einer einzigen Eistruktur. Dies geschieht meist über Bergketten oder um die Pole.
Gletscher bewegen sich aus verschiedenen Gründen. Die Schwerkraft zieht sie nach unten und sie beginnen zu rutschen – entweder weil das Gewicht des Eises interne Verformungen verursacht oder weil das Land darunter mit flüssigem Wasser benetzt ist. Das unterscheidet einen Gletscher beispielsweise von Meereseis oder einem ganzjährig zugefrorenen See.
Der Begriff „Eiskappe“ bezeichnet einen Gletscher bzw. eine Gruppe von zusammenhängenden Gletschern mit einer Fläche von weniger als 50.000 km2; sämtliche isländischen Gletscher fallen in diese Kategorie. „Eisdecken“ dagegen sind Gletscher, die sich über ein größeres Gebiet erstrecken; sie sind nur in der Antarktis und in Grönland zu finden.
Einige Gletscher schrumpfen und werden wohl in ein paar Jahren verschwunden sein, während andere – entgegen den Erwartungen – weiterwachsen. Manche bestehen fast ausschließlich aus Frischwasser; andere wiederum werden als Blockgletscher bezeichnet, da Sedimente und Geröll in ihr Eis eingefroren sind.
In Island herrscht ein gemäßigtes Klima und 11% der Insel sind mit Gletschern überzogen – kein Wunder, dass es hier so viele Möglichkeiten zum Gletscherwandern gibt!
Wie du in Island auf Gletschertour gehen kannst
Du wirst feststellen, dass der Ausgangspunkt für viele Gletschertouren entlang der wunderschönen Südküste liegt, wo der Zugang zu vielen Gletschern Islands am einfachsten ist. Zu den beliebten Zielen gehören die Gletscher Solheimajökull, Myrdalsjökull und Langjökull sowie das Skaftafell-Naturreservat, der Gletscher Vatnajökull und die Gletscherlagune Jökulsarlon, die alle innerhalb einer Tagesfahrt von Reykjavik aus erreichbar sind.
Viele Südküsten-Touren bieten einen Besuch von Gletschern oder Eishöhlen an, wie diese hoch bewertete 12-stündige Minibus-Tour ab Reykjavik. Die Region hat jedoch so viel zu bieten, dass ein einziger Tag möglicherweise nicht ausreicht!
Es wird dringend empfohlen, in einem der Südküstenhotels zu übernachten, insbesondere wenn du Touren zur Gletscherlagune Jökulsarlon buchen möchtest.
Für mehr Flexibilität bieten sich Mietwagenreisen an, bei denen du die Region in deinem eigenen Tempo mit einem Mietwagen erkunden kannst. Eine Gletschertour kann zwar auch im Rahmen eines Tagesausflugs unternommen werden, aber es lohnt sich, sich etwas mehr Zeit zu nehmen, um die Südküste ausgiebig zu erkunden.
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Siehe mehr: Die Südküste Islands | Der ultimative Guide
Die beste Zeit für Gletschertouren in Island
Die meisten Gletscherwanderungen können das ganze Jahr über unternommen werden, aber es gibt unbestreitbare Vorteile, sie zu verschiedenen Jahreszeiten zu unternehmen. In Island gibt es eigentlich nur einen Sommer, der von Mai bis September dauert, und einen Winter, der von Oktober bis April dauert, und die Gletscher unterscheiden sich in diesen beiden Zeiten erheblich.
Gletschertouren im Sommer
Die Teilnahme an Gletschertouren im Sommer hat einige offensichtliche Vorteile. Erstens sind die Bedingungen wahrscheinlich viel angenehmer. Zwar kann es in Island das ganze Jahr über windig, regnerisch und bewölkt sein, aber in den wärmeren Monaten sind die widrigen Bedingungen viel erträglicher. Außerdem ist im Sommer die Wahrscheinlichkeit größer, dass du beim Wandern das Sonnenlicht genießen kannst.
Gutes Wetter bedeutet, dass du oft in viel bequemerer Kleidung wandern kannst (obwohl du natürlich warme, wasserdichte Schichten als Versicherung mitnehmen solltest) und dass du deine Tour nicht abbrechen musst, falls jemand nicht mit Kälte zurechtkommt.
Es bedeutet auch, dass reservierte Gletscherwanderungen, Höhlenerkundungen oder Ausflüge mit dem Schneemobil viel seltener aufgrund der Bedingungen umdisponiert werden müssen, was perfekt für diejenigen ist, die einen engen Zeitplan für ihren Urlaub haben.
Bei klarem Wetter sind die Aussichten auf die Landschaften rund um die Gletscher noch besser, egal ob du auf den grünen Süden, das atemberaubende Skaftafell-Reservat oder die Halbinsel Snaefellsnes blickst. Wie weiter unten noch näher erläutert wird, befinden sich die isländischen Gletscher an sehr malerischen Orten.
Die Möglichkeit, großartige Aussichten zu erleben, gilt auch für die Fahrt zu und von den Gletschern; die verlängerten Sonnenstunden sorgen dafür, dass die Landschaften während der Fahrt nicht verdeckt werden. Da die Sonne im tiefen Winter nur vier Stunden scheint, müssen deine Reisen in dieser Zeit im Dunkeln stattfinden, damit du das Beste aus dem Gletscher herausholen kannst.
Der letzte Grund, warum der Sommer gegenüber dem Winter von Vorteil ist, ist die größere Auswahl an Gletschern, die du erwandern kannst. Die beliebtesten Gletscher, der Solheimajökull und der Svínafellsjökull, sind zwar das ganze Jahr über geöffnet, aber im Sommer werden täglich mehr Touren angeboten, und der Snaefellsjökull ist nur in dieser Jahreszeit zugänglich.
Gletschertouren im Winter
Wenn du dir die Vorteile von Gletschertouren im Sommer ansiehst, denkst du vielleicht verständlicherweise, dass dies die beste Jahreszeit dafür ist. Doch das ist ein großer Irrtum.
Ja, im Winter werden mehr Gletschertouren wegen schlechten Wetters abgesagt, das Erlebnis ist oft kälter und anstrengender, und die Aussicht ist oft durch Dunkelheit oder Wolken verdeckt. Die Gletscher selbst sind jedoch unendlich viel schöner.
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Siehe auch: Gletscherwandern & Eisklettern | Solheimajökull
Die Sommersonne schmilzt das äußere Eis eines Gletschers und legt darunter die Ascheschichten von Eruptionen frei, die Jahrhunderte zurückliegen; daher haben sie große graue und schwarze Flecken und Streifen, die sich durch den weißen Schnee ziehen.
Obwohl das faszinierend ist, sind die Gletscher dadurch nicht so schön, wie wenn sie im Winter mit frisch gefrorenem Eis überzogen sind. Dieses Eis hat ein auffallendes, elektrisches Blau, das so lebhaft ist, dass es beinahe unwirklich erscheint.
Die unwirkliche, himmlische Schönheit des Eises ist jedoch nicht der einzige Vorteil von Gletschertouren im Winter. Wenn das Wetter klar ist, wirst du bei dieser Aktivität dramatische Landschaften sehen, die mit glitzerndem Schnee bedeckt sind.
Bei solch schönen arktischen Aussichten wirst du schnell verstehen, warum die Produzenten von HBOs Game of Thrones viele der Szenen nördlich der Mauer in Island gedreht haben.
Und schließlich können Gletschertouren in Island im Winter für Abenteuerlustige, die eine Herausforderung suchen, noch viel mehr Spaß machen. Während die Eiskappen im Sommer einigermaßen zugänglich sind, kann es sehr lohnend sein, sie unter winterlichen Bedingungen zu bezwingen, vor allem, wenn du die Aktivität mit einer gewagten Eiskletterei kombinierst.
Wo kann man in Island am besten Gletscherwanderungen unternehmen?
Es gibt viele Möglichkeiten für Gletschertouren in Island, und die Auswahl kann ein wenig überwältigend sein. Jeder Gletscher hat seinen eigenen Charme, und selbst diejenigen, die man nicht einfach erwandern kann, lassen sich oft auf andere Weise erkunden, sei es, indem man sich mit einer Eisklettertour ins Innere wagt, mit einer Sightseeing Exkursion über den Gletscher fliegt oder die verschneiten Ebenen mit dem eigenen Schneemobil erkundet.
Gletschertouren auf dem Solheimajökull
In Reykjavík starten Tagestouren zahlreicher Veranstalter, die dich zum Solheimajökull-Gletscher an der Südküste führen. Diese Exkursionen sind das ganze Jahr über verfügbar.
Sie sind besonders beliebt, da dieser Gletscher auch für Anfänger zugänglich ist und nur einige Fahrtstunden von Reykjavík entfernt liegt. Die Strecke dorthin ist landschaftlich sehr reizvoll – man passiert wunderschöne Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die Wasserfälle Seljalandsfoss und Skogafoss.
Trips zum Sólheimajökull sind ideal geeignet für Urlauber, die einfach mal eine Gletscherwanderung auspropieren, etwas über Gletscher erfahren und tolle Aussichten genießen möchten. Die meisten dieser Touren bieten auch eine Abholung von Reykjavík an; wer dagegen einen Mietwagen bevorzugt, kann Guide und Gruppe gleich vor Ort treffen.
Der Solheimajökull hat drei Vorteile gegenüber anderen Gletschern. Erstens liegt er in der Nähe der Hauptstadt, zweitens in einer wunderschönen Region und drittens macht die Enge seiner Formation das Eisklettern einfacher und angenehmer.
Für alle, die über eine gute Kondition verfügen und bereit sind, sich in die Höhe zu wagen, ist es kein Problem, deine Gletscherwanderung mit einer Eisklettertour zu verbinden.
Gletschertouren von Skaftafell
Nach dem Solheimajökull ist der Skaftafellsjökull der zweitbeliebteste Gletscher für Wanderungen; er liegt im Naturschutzgebiet Skaftafell, einem unglaublich schönen Park mit Wald, Wasserfällen, Berggipfeln und Gletscherzungen. Unweit davon stößt man auf weitere fantastische Wunder der Natur wie die Gletscherlagune Jökulsárlón.
Eine Wanderung übers Eis ist nur eine von vielen wunderbaren Aktivitäten, die du in dieser Gegend ausüben kannst.
Der Vorteil einer Wanderung auf dem Svínafellsjökull liegt also vor allem in seiner Lage. Bei klarem Wetter erwarten dich von der Spitze des Gletschers aus beeindruckende Aussichten, die dir ein Leben lang in Erinnerung bleiben werden. Der Svínafellsjökull ist auch für seine dramatischen Grate bekannt, die eine Wanderung auf dem Eis noch schöner und beeindruckender machen.
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Siehe auch: Skaftafell – ein Wanderparadies
Gletschertouren auf dem Snaefellsjökull
Eine anspruchsvollere Gletscherwanderung findest du den ganzen Sommer über am Snaefellsjökull auf der Halbinsel Snaefellsnes. Du erreichst die Spitze des Berges, wo du seine berühmten Zwillingsgipfel sehen kannst.
Diese Gipfel kommen im Roman „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ von Jules Verne vor; es heißt, dass der Schatten des einen Gipfels auf eine Höhle hinweist, die in das Innere des Planeten führt. Wer die Literatur liebt, wird sich freuen, den Ort zu sehen, an dem das Abenteuer des Romans beginnt.
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Siehe auch: Schöne 4-tägige Nordlichter-Tour zu Islands Vatnajökull-Eishöhle, Jökulsarlon & der Südküste
Du musst aber kein Fan des Buches sein, um diese Wanderung reizvoll zu finden. Bei klarem Wetter hast du vom Gipfel aus eine unvergleichliche Aussicht; es ist möglich, dass du über den Ozean bis zu den Bergen der Westfjorde und der Halbinsel Reykjanes sehen kannst.
Diese Exkursion sollte jedoch nur von Personen unternommen werden, die sich ihrer Fitness sicher sind, denn es ist die anspruchsvollste Gletscherwanderung, die auf einer Tagestour in Island möglich ist.
Die Halbinsel Snaefellsnes trägt den Spitznamen „Island in Miniatur“, weil sie auf ihren 90 Kilometern eine enorme Vielfalt an Landschaften und Sehenswürdigkeiten bietet, die jede Exkursion in der Region bereichern. Der Snaefellsjökull wird oft als „das Kronjuwel der Halbinsel“ bezeichnet.
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Siehe auch: Die magische Halbinsel Snaefellsnes
Gletschertouren auf dem Vatnajökull
Der bereits erwähnte Svínafellsjökull ist mit der größeren Eiskappe Vatnajökull verbunden; da der Vatnajökull aber so riesig ist, gibt es noch andere Orte auf ihm, die du erwandern kannst.
Dafür bieten sie dir Schneelandschaften, die du auf keiner anderen Tour erleben kannst. Der Vatnajökull bedeckt 8% der isländischen Oberfläche, darunter Dutzende von Vulkanen wie der immer wieder auftauchende Bardarbunga, was eine Wanderung entlang des Vatnajökull zu einem einzigartigen Erlebnis macht.
Eine zuverlässigere und oft auch günstigere Möglichkeit, den Vatnajökull zu erforschen, ist eine Tour mit dem Schneemobil. Außerdem gibt es dort eine beliebte Eishöhle: Diese kann man im Rahmen der Eishöhlentour im Vatnajökull besuchen, die an der Gletscherlagune Jökulsarlon beginnt.
Weitere Gletscher in Island
Der Gletscher Langjökull ist trotz seiner Nähe zu Reykjavík bei den Veranstaltern für Wandertouren weniger beliebt, dafür aber für seine Eistunnel und Schneemobil-Touren bekannt.
Im Gegensatz zu den Eishöhlen am Vatnajökull sind diese nicht natürlich, sondern wurden in den stärksten Teil des Gletschers gehauen. Die Eistunnel sind der einzige Ort auf der Welt, an dem du zu jeder Jahreszeit zuverlässig und sicher im Inneren eines Gletschers wandern kannst.
Da der Gletscher in der Nähe des Goldenen Kreises liegt und bei klarem Wetter vom Wasserfall Gullfoss aus zu sehen ist, wird das Schneemobilfahren auf dem Gletscher oft mit einer Tour über den Goldenen Kreis kombiniert.
Sólheimajökull, Skaftafellsjökull und Langjökull sind die meistbesuchten Gletscher des Landes, aber es gibt noch viele andere, die auf verschiedene Arten zu erkunden sind. Der drittgrößte Gletscher Islands, Myrdalsjökull, kann mit dem Schneemobil erforscht werden. An diesem Gletscher ist auch eine Eishöhle zu besichtigen; die Touren starten ab Reykjavík und Vík.
Du kannst auch eine Superjeep-Tour auf den berüchtigten Gipfel des Eyjafjallajökull machen. Dieser Gletscher bedeckt den Vulkan, der im Jahr 2010 ausbrach und zu weitreichenden Störungen des Flugverkehrs führte.
Wo auch immer man sein Gletscherabenteuer beginnt, die Gletscher Islands sind Wunder der Natur, die Schönheit und Geschichte in ihren eisigen Tiefen einfangen. Diese uralten Formationen, die durch vulkanische Asche, enormen Druck und wechselnde Klimabedingungen entstanden sind, geben Einblicke in die Vergangenheit der Erde und schaffen atemberaubende Landschaften.
Von elektrisch blauen Eishöhlen bis hin zu riesigen Gletscherlagunen – jede Sehenswürdigkeit erzählt eine Geschichte von Widerstandsfähigkeit und Wunder. Ob du nun aufregende Wanderungen, malerische Ausblicke auf Gletscher oder einen ruhigen Moment zum Nachdenken suchst, Islands Gletscher versprechen eine unvergessliche Reise in die Schönheit und das Geheimnis der gefrorenen Riesen unseres Planeten.
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