Die Südküste Islands | Der ultimative Guide

Die Südküste Islands | Der ultimative Guide

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Welche gehören zu den beliebtesten Attraktionen an der Südküste Islands? Welche Aktivitäten stehen hier zur Verfügung?

Welche gehören zu den beliebtesten Attraktionen an der Südküste Islands? Welche Aktivitäten stehen hier zur Verfügung? Wie lange dauert die Anfahrt von Reykjavík, und kann man den Süden das ganze Jahr über bereisen? Lies diesen ultimativen Guide, um alles zu erfahren, was du über die Südküste Islands wissen musst. 

Einführung zu Islands Südküste

Islands malerische Südküste gehört zu den beliebtesten Reiseregionen des Landes.

Sie beherbergt schließlich einige der beliebtesten Naturattraktionen Islands, wie die Gletscherlagune Jokulsárlón, „Das Kronjuwel Islands“, und den beeindruckenden Vatnajökull-Nationalpark.

Die Halbinsel Dyrholaey ist der südlichste Zipfel Islands und bietet eine unglaubliche Aussicht auf die Südküste des Landes.Wenn du entlang dieses Küstenstreifens reist, erwarten dich fast endlos weite Lavafelder, beeindruckende Klippen und typische Fischerdörfer. Bis heute betrachten Besucher Südisland als idealen Ort für u.a. Wanderungen, Paragliding, Superjeep-Touren und Besichtigungen.

Die Urlauber entscheiden sich für unterschiedliche Arten, den Süden zu erkunden, sei es auf geführten Touren oder auf Mietwagenreisen, doch nur wenige werden von der Fülle an Sehenswürdigkeiten, Geräuschen und Erfahrungen enttäuscht, die sie hier entdecken. 



Die Gletscherlagune Jökulsarlon wird allgemein als das Ende der Südküste angesehen. Sie liegt vier Stunden und 22 Minuten von Islands Hauptstadt Reykjavík entfernt (an einem guten Tag mit klaren Straßen), sodass du ohne Zwischenstopps insgesamt neun Stunden unterwegs bist, wenn du die Hin- und Rückfahrt an einem Tag zurücklegen möchtest. 



Das ist im Sommer machbar, obwohl du wahrscheinlich unter Zeitdruck stehst und einige der anderen südlichen Attraktionen auslassen musst. Wenn du so weit hinaus willst, empfiehlt es sich, ein paar Tage an der Südküste zu verbringen und an Orten wie Hvolsvöllur oder Höfn eine Übernachtung einzulegen. Aus diesem Grund ist Höfn in dieser Liste enthalten, obwohl es zum Osten Islands gehört.

Im Süden Islands gibt es auch zahlreiche andere Attraktionen, die nicht zur Küste gehören, wie zum Beispiel die beliebte Sightseeing-Route Goldener Kreis, die den Nationalpark Thingvellir, den Wasserfall Gullfoss und das Geothermalgebiet Geysir umfasst. 

Im Folgenden listen wir die Hauptattraktionen entlang der isländischen Südküste auf, vom westlichsten Ziel (Reykjadalur-Tal) bis zum östlichsten (Höfn) – aber der Süden Islands hat noch viel mehr zu bieten!

Das Reykjadalur-Tal  

Die Südküste Islands | Der ultimative GuideFoto: Ausgezeichnete 9-stündige Reittour im Reykjadalur-Tal mit heißen Quellen und Transfer von Reykjavik

Reykjadalur heißt übersetzt „Rauchtal“, obwohl „Dampftal“ der passendere Name wäre: Die meisten assoziieren das Tal mit dem äußerst beliebten, wohltuenden warmen Bach, der das Gebiet durchfließt – er ist ein Produkt der geothermalen Unterwelt der Region. 

Doch auch das Tal an sich ist absolut sehenswert: Hügel mit üppigem Grün werden von zahlreichen tröpfelnden Bächen und Wasserfällen durchzogen und bieten zudem unzählige Hot Pots und geothermale Quellen. 

Das Tal erstreckt sich neben Hveragerði, einer Stadt mit etwa 2500 Einwohnern, die für ihre Freundlichkeit bekannt sind (Wer Schwierigkeiten hat, den Weg ins Tal zu finden, trifft bestimmt jemanden, der weiterhilft.) Hveragerði liegt ca. 40 Autominuten südwestlich von Islands Hauptstadt Reykjavik. 

Nach der Ankunft in Hveragerði fährst du geradewegs durch den Ort, bis du zur Schotterstraße gelangst, die zum Reykjadalu-Tal führt.

Du parkst am Ende dieser Schotterstraße und wanderst von dort aus ca. 50-70 Minuten zu den ersten Badestellen. Beachte, dass verschiedene Abschnitte des Baches unterschiedliche Temperaturen haben, geh also ein wenig auf und ab, um den besten Platz für dich zu finden. 

Es gibt einen Bus, der nach Hveragerði fährt – allerdings nicht zum Parkplatz, wo die Wanderung beginnt; um dorthin zu gelangen, empfiehlt es sich, einen Wagen zu mieten oder an einer Tour teilzunehmen.



Vestmannaeyjar (Westmännerinseln)  

Die Westmännerinseln sind ideal zum Wale beobachten.

Foto: Westmännerinseln-Bootstour

Die Westmännerinseln sind sowohl eine Stadt als auch eine Inselgruppe vor der Südküste von Island. Die Inseln werden oft als Westmännerinseln bezeichnet, in Anspielung auf die ersten Siedler der Gegend irische Mönche oder Männer aus dem Westen.

Insgesamt bestehen die Westmännerinseln aus 15 Inseln sowie etwa 30 Felsnadeln und Schären. Man nimmt an, dass sie vor 10.000 bis 12.000 Jahren entstanden sind, sie sind also aus geologischer Sicht recht jung. 

Die größte Insel, Heimaey, ist die einzige bewohnte Insel des Archipels; derzeit leben hier etwa 4200 Menschen. Die anderen Inseln sind entweder völlig unberührt von Menschenhand oder beherbergen eine einsame Jagdhütte, die nur in den warmen Sommermonaten besucht wird.

Herjolfsdalur, der „Elefantenfelsen“, kann man auf Ausflügen zu den Westmännerinseln oft sehen.

Foto: Westmännerinseln-Bootstour

Ein besonderer Anziehungspunkt für Gäste der Westmännerinseln ist die natürliche Artenvielfalt. Hier findest du alle isländischen Seevogelarten, darunter Trottellummen, Trottellummen, Küstenseeschwalben, Papageientaucher, isländische Möwen und Dreizehenmöwen.

Dank des Mikroklimas in der Region nisten jedes Frühjahr Millionen von Vögeln in den Felswänden der Inseln, die sie am Ende der Sommermonate wieder verlassen. Aufgrund der Bedeutung der Vogelwelt für die Inseln wurde der Papageientaucher offiziell zum Wahrzeichen der Westmännerinseln ernannt. 

Um zu den Westmännerinseln zu gelangen, kannst du vom Hafen Landeyjahöfn aus eine Fähre nehmen (und dein Auto mitbringen, wenn du möchtest). Die Insel Heimaey ist jedoch leicht zu Fuß zu erkunden, sodass es nicht notwendig ist, dein Auto mitzunehmen. Die Fahrt dauert etwa 35 Minuten pro Strecke und es wird empfohlen, im Voraus zu buchen. 

Alternativ kannst du auch vom Flughafen Bakki fliegen, der sich direkt neben dem Hafen befindet (10 Minuten Flugzeit).

Der Seljalandsfoss-Wasserfall  

Der Seljalandsfoss-Wasserfall gilt als wichtiger Stopp auf der Sightseeing-Route entlang der Südküste, was vor allem daran liegt, dass man hier hinter das kaskadierende Wasser laufen kann. Das macht diese Sehenswürdigkeit bei Naturfotografen besonders beliebt: Sie nutzen die Chance, den Wasserfall von hinten zu fotografieren. 



Blick vom Inneren der Höhle hinter den Seljalandsfoss-Wasserfall.

Das 60 Meter tief herabstürzende Wasser des Seljalandsfoss stammt von dem vulkanischen Gletscher Eyjafjallajökull. Der Eyjafjallajökull ist für seinen Ausbruch im Jahr 2010 berühmt, der es schaffte, gleichzeitig den europäischen Luftverkehr lahmzulegen und den Tourismus-Boom in Island anzukurbeln.

Die Besucher des Seljalandsfoss setzen ihre Tour oft in nördlicher Richtung fort und erreichen nach kurzer Wegstrecke den Gljúfrabúi; dieser kleine Wasserfall verbirgt sich im Inneren einer Schlucht hinter den Meeresklippen. Auch der Gljúfrabúi und seine einzigartige Umgebung sind ein beliebtes Motiv für Fotografen.

Der Seljalandsfoss war schon in vielen internationalen Film- und Fernsehproduktionen zu sehen. Am berühmtesten sind wohl sein Auftritt als Wegpunkt in „The Amazing Race 6“ sowie seine Hauptrolle im Musikvideo zu Justin Biebers Song „I’ll Show You“. 

Das Seljavallalaug-Freibad 

Seljavallalaug ist ein geschütztes Freibad in SüdislandPhoto von Anna and Michal

Nur 23 km östlich des Seljalandsfoss-Wasserfalls stößt du auf eines der ältesten Schwimmbäder Islands: Seljavallalaug. Dieses Freibad an der Südküste wurde 1923 errichtet – lange bevor Island das moderne Zeitalter erreichte. 

Mit 10 Metern Breite und 25 Metern Länge war Seljavallalaug einst auch Islands größtes Schwimmbad, allerdings nur bis 1936. 



Trotz seiner Größe und Tradition kostet das Seljavallalaug-Bad keinen Eintritt, und es lohnt sich, hier einen Stopp einzulegen. Beachte jedoch, dass das Baden im Pool auf eigene Gefahr geschieht und ein gewisses Maß an Eigenmotivation verlangt. 

Das Wasser ist im günstigsten Fall lauwarm, da natürlich-warmes Wasser den Berghang herunterrieselt, der eine Beckenwand bildet.

Viele Besucher lassen sich ein wenig zu sehr von der seltsamen grünen Farbe beeindrucken, die das Wasser oft annimmt; diese entsteht durch die Algen, die an den Wänden und am Boden des Beckens wachsen. Der Pool wird einmal im Jahr gereinigt. Die Gäste sind verpflichtet, sämtliche Abfälle von der Badestelle mitzunehmen und nichts zurückzulassen. Auf dem Gelände gibt es weder Duschen noch Bäder, dafür aber ein kleines Haus, in dem man sich umziehen kann und das ebenfalls sauber und ordentlich wieder zu verlassen ist.

Um zum Schwimmbad zu gelangen, musst du von der Ringstraße links auf die Straße 242 abbiegen und dieser bis zum Parkplatz folgen. Vom Parkplatz sind es zu Fuß noch 15-20 Minuten bis zum Pool.

Der Sólheimajökull-Gletscher 

Blick auf den Gletscher Sólheimajökull, wenn du auf dem Weg dorthin wanderst

Foto: Sólheimajökull Gletscherwanderung | Für Anfänger

Eine kurze Fahrt auf einer Schotterstraße auf der linken Seite der Ringstraße führt dich in Richtung Sólheimajökull-Gletscher. Dies ist der Treffpunkt für alle, die eine Gletscherwanderung auf diesem imposanten Gletscher, der Teil des größeren Mýrdalsjökull-Gletschers ist, gebucht haben.

Eine Gletscherwanderung oder ein Gletscherklettern sollte immer nur mit einem zertifizierten Guide durchgeführt werden, da die Gletscher voller gefährlicher Risse sind. Jeder, der an einer Gletscherwanderung teilnimmt, erhält Steigeisen, Helme und Eispickel sowie einen Guide, der die Gruppe leitet.

Doch auch ohne Gletscherwanderung kann der Anblick beeindruckend sein: Vom Parkplatz aus sind es 15 Minuten zu Fuß bis zum Rand der Gletscherzunge, entlang der beeindruckenden Berge und Gletscherlagune, die sich davor befindet.

DC-3 Flugzeugwrack der US Navy bei Solheimasandur 

Ein Flugzeugwrack ziert den Sand an der Südküste.Foto: DC-3 Plane Wreck Shuttle

Viele Jahre lang war das DC-3 Flugzeugwrack der US Navy seinem Verfall ausgesetzt. Nach einem Treibstoffausfall im Jahr 1973 stürzte das Flugzeug in die schwarze Sandwüste von Sólheimasandur, die sich zwischen Hvolsvöllur und dem Fischerdorf Vík í Mýrdal erstreckt. Glücklicherweise forderte der Unfall damals keine Opfer. 

Seitdem liegt das Wrack an dieser Stelle, exponiert und zerfallen, und sorgt für starke Kontraste. Diese ergeben sich zum einen aus der abblätternden weißen Farbe des Flugzeugs, die im Gegensatz zu der dunklen flachen vulkanischen Erde von Sólheimasandur steht; zum anderen sticht der Kontrast zwischen dem gänzlich von Menschenhand erschaffenen Gerät und der offenen, unberührten Natur – die zu seiner  Ruhestätte wurde – ins Auge. 



Angesichts der Tatsache, dass das Flugzeug schon seit Anfang der 1970er am selben Ort liegt, Islands Tourismusboom jedoch erst 2011 einsetzte, beginnen manche Isländer erst jetzt allmählich, das DC-Wrack als eigene Besucherattraktion zu betrachten. 

Noch bis vor Kurzem galt das Wrack als eine Art chaotischer Haufen und wurde oft einfach völlig ignoriert. Erst vor den Augen der Touristen entwickelte es sich zu einer echten Sehenswürdigkeit.

Um dorthin zu gelangen, musst du dich allerdings ein bisschen anstrengen: Das Flugzeug ist von der Ringstraße aus nicht zu sehen, und es ist verboten hinzufahren. Besucher müssen ihre Autos an der Ringstraße abstellen und von dort 45-60 Minuten laufen, um das Wrack zu erreichen (auf flachem Gelände). Auch Fahrräder sind gestattet, um die Zeit etwas zu verkürzen. Der offene Sand bietet keinen Schutz vor dem unvorhersehbaren Wetter, zieh dich also warm an!



Der Skógafoss-Wasserfall 

Besucher des Skógafoss gelangen bis zum "Wasservorhang"

Der Skógafoss ist einer der größten Wasserfälle Islands und eine der Hauptattraktionen an der Südküste. Über eine Breite von 15 Metern ergießt er sich 60 Meter in die Tiefe

Die Besucher des Skógafoss können bis zu der Stelle gehen, an der das herabstürzende Wasser den Boden erreicht und dort fantastische Fotos machen. Noch atemberaubender werden die Bilder durch die mächtigen Ausmaße des Dunstes und der Sprühwolken, die kontinuierlich aus dem Wasserfall entstehen und im Sonnenschein Regenbögen bilden. 



So kannst du die pure Kraft dieses Naturspektakels aus nächster Nähe erleben. Im Winter ist allerdings Vorsicht geboten: Die Felsen am Fuße des Skógafoss sind oft sehr vereist und es ist riskant, sich zu nähern.

Es gibt zudem die Möglichkeit, den Wasserfall von oben zu bestaunen – du musst einfach nur die Treppe daneben hinaufklettern. Doch auch diese ist im Winter nicht ganz ungefährlich, wenn sich der Schnee darauf sammelt und den Aufstieg erschwert. 

Da der Skógafoss und der Seljalandsfoss nahe beieinander liegen, werden die beiden Wasserfälle in Reiseführern oft gemeinsam – sozusagen als „Cousins“ – betrachtet. Genau wie der Seljalandsfoss war der Skógafoss schon häufig in den Medien zu sehen, z.B. in der Serie „Vikings“ (History Channel) sowie in dem Film „Das erstaunliche Leben des Walter Mitty“.

Die Halbinsel Dyrholaey 

Der Felsbogen von Dyrhólaey, nur eine von vielen Attraktionen, die die Besucher auf die Halbinsel locken

Dyrhólaey (ehemals „Cape Portland“) war einst eine vom Festland getrennte vulkanische Insel. Inzwischen hat sich Dyrhólaey jedoch mit dem Rest Islands verbunden und präsentiert sich heute als kleine Halbinsel. 

Das Kap ist vor allem bekannt für fantastische Ausblicke auf die isländische Südküste, eine reiche Vogelwelt auf den hohen Klippen und den enormen Felsbogen, der die Kulisse dominiert.



Der Leuchtturrm von Dyrhólaey leitet Schiffe durch die isländische Nacht

Wer nach Dyrhólaey fährt, um die Aussicht zu genießen, wird begeistert sein! Im Norden eröffnen sich Blicke auf den Mýrdalsjökul-Gletscher, im Osten auf die Reynisdrangar und im Westen auf die Südküste Richtung Selfoss.

Beachte jedoch, dass bestimmte Bereiche von Dyrhólaey im Mai und Juni geschlossen sind, damit die nistenden Vögel nicht gestört werden. Wer sich für die Vogelwelt interessiert, kann hier zahlreiche verschiedene Arten entdecken (z.B. Papageitaucher), aber Vorsicht vor den Küstenseeschwalben: Sie vollführen bekanntlich aggressive Sturzflüge, um ihre Nester zu beschützen! 



Der schwarze Sandstrand von Reynisfjara 

Die Reynisdrangar-Felsnadeln vor dem schwarzen Sandstrand Reynisfjara sind in der Mitte des Fotos zu sehen

Reynisfjara ist ein schwarzer Sandstrand, der zwischen der Ortschaft Vík í Mýrdal und Dyrhólaey – ca. 180 km von Reykjavík entfernt – liegt. Reynisfjara ist ein hervorragendes Beispiel für die vulkanischen Uferlinien, die die isländische Küste prägen, und einer der beliebtesten Stopps auf Sightseeing-Touren entlang der Südküste. 



Hier können Besucher die historische und mystische Landschaft bestaunen, die durch ferne Berglandschaften, hoch aufragende Klippen und faszinierende Felsformationen charakterisiert ist. Im Jahr 1991 wählte das Magazin „National Geographic“ Reynisfjara unter die 10 schönsten nicht-tropischen Strände der Welt

Die Felsnadeln Reynisdrangar zählen zu den symbolträchtigsten Anblicken an der isländischen Südküste

Besonders bemerkenswert ist die 15 Meter hohe Basalt-Felsformation Reynisdrangar, die direkt vor der Küste aus dem Meer herausragt. Im Laufe der Jahre rankten sich viele Sagen um Reynisdrangar: Einige behaupten, es handele sich dabei um die versteinerten Überreste von drei Trollen, die im Sonnenlicht erstarrten, als sie versuchten, ein Boot aus dem Wasser zu ziehen. 



Anderen zufolge stellen die Felsnadeln den gefrorenen Abdruck eines seit langem verschollenen Dreimasters dar; und wiederum andere vertreten die Theorie, die Reynisdrangar seien Trolle, die von einem rachsüchtigen Ehemann eingefroren wurden, nachdem dieser erfahren hatte, dass sie für den Tod seiner Frau verantwortlich waren. Wie dem auch sei – in jedem Fall sind die Reynisdrangar die Heimat einer bunten Vielfalt an nistenden Seevögeln (z.B. Papageitaucher, Eissturmvögel und Lummen). 

Beim Spaziergang entlang der Küste kann man zudem die hexagonalen Felsformationen bewundern, die die Klippen am Reynisfjara schmücken. Diese Basaltsäulen werden Garðar genannt und erinnern an den Giant’s Causeway in Irland.

Am schwarzen Strand von Reynisfjara in Island haben sich bereits tödliche Unfälle ereignet

Garðar entstand nach einer historischen Eruption, bei der sich die Lava im Laufe der Zeit abkühlte; dies setzte einen Prozess namens „Säulenverbindung“ in Gang. Auch hier erhältst du einen tiefen Einblick in die geologischen Vorgänge Islands.

Wer Reynisfjara ansteuert, sei allerdings gewarnt: Dieser Strand ist berüchtigt für eine Reihe von Unfällen, die sich über die Jahre hier ereignet haben. Verursacht wurden diese durch die unvorhersehbaren „Sleeper Waves“, die wie aus dem Nichts an der Küste auftauchen. Solche Wellen werden auch „Sneaker Waves“ oder „Rogue Waves“ genannt.



Diese Wellen haben viel Kraft und die Strömungen am Reynisfjara sind stark, außerdem ist das Wasser eiskalt – wer sich also plötzlich in den Fluten wiederfindet, hat denkbar schlechte Chancen.

Achte auf die Warnschilder und halte dich vom Ufer fern – das könnte dein Leben retten!

Das Dorf Vík i Mýrdal 

Vík í Mýrdal liegt direkt neben dem schwarzen Sandstrand von Reynisfjara.

Vík í Mýrdal ist ein kleines Küstendorf an der isländischen Südküste; Teilnehmer der Sightseeing-Touren legen hier gerne einen Halt ein, um zu lunchen und Souvenirs zu erstehen. 



Das Örtchen hat nur ca. 300 Einwohner, ist aber dennoch die größte Ansiedlung im Umkreis von 70 Kilometern. Aus diesem Grund gilt Vík í Mýrdal als beliebter Zwischenstopp und wichtiges Verwaltungszentrum zwischen Skógar und der glazialen Sanderebene Mýrdalssandur.

Vík í Mýrdal liegt gleich südlich des Mýrdalsjökull-Gletschers und wird somit ständig vom Katla-Vulkan bedroht, der sich unter der Eiskappe befindet. Der Katla ist seit 1918 nicht mehr ausgebrochen, was laut Wissenschaftlern bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit einer neuen Eruption mit jedem Tag zunimmt – auch wenn es noch Jahre dauern kann, bis der Vulkan tatsächlich wieder ausbricht.



Es wird davon ausgegangen, dass ein Ausbruch des Katlas eine Gletscherflut auslösen würde, die groß genug wäre, um den Ort komplett zu zerstören – mit Ausnahme der rotbedachten Kirche von Vík í Mýrdal, die sich auf einem Hügel höher als der Rest des Dorfes befindet. 

Angesichts der drohenden Gefahr führen die Einwohner von Vík í Mýrdal regelmäßig Evakuierungsübungen in der Kirche durch. Wissenschaftler und Gäste, die sich in einem der 1400 Hotelzimmer von Vík í Mýrdal einquartieren, werden vor einer möglichen Eruption gewarnt. 

Doch seit über 100 Jahren fand kein Ausbruch mehr statt, und während der Katla schläft, können die Besucher von Vík das ganze Jahr über Ausflüge zum Katla-Vulkan unternehmen und die natürlichen Eishöhlen im darüberliegenden Gletscher erkunden.



Der Fjadrargljufur-Canyon 

Der Fjaðrárgljúfur Canyon ist wunderschön, sein Name aber schwer auszusprechen für Nicht-Isländisch-Sprecher

Die steilwandige Schlucht Fjaðrárgljúfur in Südisland ist bis zu 100 Meter tief und wird von schmalen Pfaden sowie einem zwei Kilometer langen Fluss durchzogen. Der Name „Fjaðrárgljúfur“ – ein wahrer Zungenbrecher für Ausländer – spricht sich wie folgt aus: [Fyath-raor-glyu-fur]. 

Der Fjaðrárgljúfur Canyon hat sich in den 9000 Jahren seines Bestehens stark verändert; heute können Besucher die Schlucht entweder von oben – von einem Wanderweg – oder von innen erkunden (hier musst du allerdings ein wenig waten).



Der Untergrund des Canyons besteht aus Palagonit, der auf die kalten Perioden der letzten Eiszeit vor ca. zwei Millionen Jahren zurückgeht. Ihre kuriose gewundene Form verdankt die Schlucht dem Fluss Fjaðrá, der am Berg Geirlandshraun entspringt. 

Besucher werden gebeten, auf dem Pfad zu bleiben, der sich oben entlangschlängelt – ein Verlassen des Wegs beschädigt das empfindliche Gras und Moos in der Gegend.

Dorf Kirkjubaejarklaustur 

Kirkjubæjarklaustur hat eine lange, sehr weit zurückreichende Geschichte der Landwirtschaft und Besiedlung an der Südküste.Foto: Wikimedia. Creative Commons. Gino Maccanti.. Es wurden keine Bearbeitungen vorgenommen. 

Kirkjubaejarklaustur, oft auch kurz „Klaustur“ genannt, ist ein kleines Örtchen an der Südküste Islands; es liegt östlich von Vík í Mýrdal in der Gemeinde Skaftárhreppur.

Dieses Dorf mit etwa 500 Einwohnern ist die einzige Stelle zwischen Vík und Höfn, wo lokale Services zur Verfügung stehen, z.B. eine Tankstelle, Post und Bank.



Kirkjubaejarklaustur blickt auf eine lange und bedeutende Geschichte in der isländischen Kultur zurück; das ist einer der Hauptgründe, warum dieser winzige Ort so viele Touristen anzieht.

Man ist sich weitgehend einig, dass Kirkjubæjarklaustur einst – noch lange vor der Besiedlung durch die Nordmänner – die Heimat irischer Mönche war. Von 1186 bis zur Reformation Mitte des 16. Jahrhunderts beherbergte es dann ein Benediktinerinnenkloster.

Im Altertum hieß das Dorf „Kirkjubær“ (Kirchenfarm). Hier hielt der örtliche Pfarrer seine „Feuerpredigt“, ein Gebet, dass der Überlieferung nach die wütenden Laki-Eruptionen im isländischen Hochland 1783 stoppte und die Dorfkirche rettete.

Heute können Besucher die 1924 errichtete Gedächtniskapelle besichtigen, die zum Andenken an dieses unfassbare Ereignis gebaut wurde.



Kirkjugolfid (Der Kirchenboden)

Trotz ihres künstlichen Aussehens ist Kirkjugólfid ein ganz natürliches Phänomen.Foto von Matteo

Kirkjugolfid (Der Kirchenboden) ist ein etwa 80 m² großer Abschnitt mit Säulenbasaltstein, der in einem Feld östlich von Kirkjubæjarklaustur im Boden zu finden ist. Trotz des Namens dieser Attraktion ist Kirkjugólfið ganz natürlich und das Ergebnis eines sich abkühlenden Lavastroms, der sich zusammenzog und dann in eine Reihe separater hexagonaler Säulen zerfiel.

Daher gab es an diesem Ort nie eine Kirche, sondern nur eine Anspielung auf eine solche. Trotzdem ist die Geschichte des Ortes tief in der Mystik verwurzelt: Es heißt, dass Kirkjubaer für die frühen christlichen Siedler so verzaubert und heilig war, dass Heiden dort keinen Fuß auf den Boden setzen konnten. 



Der Legende nach waren es irische Einsiedler (Papar) die ersten Siedler in der Gegend , die diesen Schutzzauber aussprachen. Eine Geschichte besagt sogar, dass ein junger Heide, Hildir Eysteinsson, nicht daran glaubte, dass ein solcher Zauber möglich sein könnte und deshalb versuchte, nach Kirkjubaer zu ziehen. Als er einen Fuß auf das Land setzte, fiel er sofort tot um.

(Nebenbei bemerkt: Dieser Zauber ist inzwischen offenbar wieder aufgehoben worden. Sowohl Heiden als auch Menschen jeglicher Religion können sich in Kirkjubaer nach Herzenslust bewegen).

Dverghamrar („Zwergenklippe“) 

Es ist deutlich zu sehen, warum man oft glaubt, dass Dverghamrar von übernatürlichen Kreaturen gebaut wurde.Foto: Wikimedia, Creative Commons, von JD554. Es wurden keine Bearbeitungen vorgenommen..

Dverghamrar („Zwergenklippe“), eine Formation aus sechseckigen Basaltsäulen in Südisland ca. 10 km östlich von Kirkjubæjarklaustur, ist ein geschütztes Nationaldenkmal. 

Dverghamrar ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie mysteriös und rätselhaft die isländische Natur sein kann – eine Tatsache, die durch den mythologischen Namen der Sehenswürdigkeit unterstrichen wird.



Dem Volksglauben nach war Dverghamrar früher die Heimat von Zwergen, Elfen und allen möglichen anderen übernatürlichen Wesen. Diese waren nicht nur übernatürlich, sondern spielten auch eine wichtige Rolle bei der isländischen Interpretation des Christentums – und zwar als Anhänger dieser neuen monotheistischen Religion. Christliches „Huldufólk“ entspricht in der isländischen Folklore den „Lichtelfen“.

Ein Grund, warum die Isländer dies glaubten, liegt in einem Volksmärchen: Es erzählt davon, wie eine junge Frau im Jahr 1904 behauptete, sie habe ätherischen Gesang aus Dverghamrar hervorklingen hören – obwohl sie sehen konnte, dass der Ort leer war. Bei näherem Hinhören erkannte sie das Lied als christliche Hymne („Der Vater im Himmel“). 

Man sagt, Dverghamrar sei von diesen ätherischen Wesen errichtet worden – eine schlüssige Erklärung angesichts des mangelnden wissenschaftlichen Verständnisses der frühen Isländer. 

Nach modernem Verständnis allerdings entstanden die Basaltsäulen hier (wie auch im Fall von Kirkjugólfið) aus abkühlender Lava, die sich rasch zusammenzog und so tiefe, ausgeprägte Risse im Felsen hinterließ.  

Das Naturschutzgebiet Skaftafell 

Das Skaftafell-Naturschutzgebiet befindet sich in Öræfasveit, der westlichen Region von Austur-Skaftafellssýsla in Island.

Skaftafell ist ein Naturschutzgebiet in der Region Öræfi („Einöde“) im Südosten Islands. Der 1967 gegründete Skaftafell war früher ein Nationalpark für sich, bevor er im Juni 2008 in den erweiterten Vatnajökull-Nationalpark integriert wurde. 



Skaftafell war ursprünglich – nicht lange nach der ersten Besiedlung Islands – als Gehöft bewohnt und sogar Schauplatz einer Reihe von administrativen Treffen zwischen verschiedenen Häuptlingen. Der Ausbruch des Öraefajökulls im Jahr 1362 jedoch verwüstete die gesamte Region und machte sie über lange Zeitspannen hinweg unbewohnbar. Seither wird das Gebiet „Einöde“ genannt.

Es wurden immer wieder neue Bauernhöfe in der Gegend angesiedelt, doch jeder von ihnen war mit unüberwindbaren Herausforderungen konfrontiert, die von unfruchtbarem Boden über häufiges Gletscherhochwasser bis hin zu Aschewolken aus dem nahen Vulkan Grímsvötn reichten. Im Jahr 1988 wurde die Landwirtschaft in dem Gebiet endgültig eingestellt. 

 

Heute jedoch präsentiert die Region einen unglaublich schönen Anblick, den höchsten Gipfel des Landes Hvannadalshnúkur sowie den höchsten Wasserfall Islands Morsárfoss. Ein starker Kontrast ergibt sich zwischen dem fruchtbaren grünen birkenbewachsenen Boden und dem gewaltigen Vatnajökull-Gletscher direkt daneben, der diese Gegend zu einem der beliebtesten Wandergebiete in Island macht.

Vom Besucherzentrum aus erreichst du nach einem kurzen Spaziergang den Svartifoss-Wasserfall; die beliebtesten Wanderungen sind allerdings die Gletscherwanderungen selbst.

Im Skaftafell befinden sich außerdem ein begehrter Campingplatz, ein Besucherzentrum und ein kleines Café.

Der Nationalpark Vatnajökull   

Vatnajökull ist ein riesiger Gletscher in Island.Der Vatnajökull ist der größte Gletscher Islands und Europas mit einer Gesamtfläche von 8.100 km2 und einer durchschnittlichen Breite von 400 bis 600 Metern. Vatnajökull erreicht eine maximale Eisbreite von ungefähr 1000 Metern und verfügt über mehr als 30 verschiedene Auslassgletscher, die dir eine Vorstellung von der Reichweite des Gletschers geben.

Der Vatnajökull-Nationalpark bedeckt etwa 11% des Landes und bedeckt Schluchten, Berge und sogar Vulkane. Dies ist ein hervorragendes Beispiel dafür, warum Island als das Land von Eis und Feuer bekannt ist.

Einige der aktivsten Vulkane der Insel liegen derzeit unter dem Gletscher, darunter Grímsvötn, Öræfajökull und Bardarbunga. Wissenschaftler erwarten, dass es im Gebiet des Vatnajökull während des nächsten halben Jahrhunderts eine hohe vulkanische Aktivität geben wird.

The dazzling interior of an Icelandic ice cave.

Vatnajökull ist nur einer von drei Nationalparks in Island, aber ohne Zweifel der größte, und hat sowohl den historischen Skaftafell-Nationalpark (gegr. 1967) als auch Jökulsárgljúfur (gegr. 1973) aufgenommen.

Die anderen Nationalparks des Landes sind der Þingvellir-Nationalpark, ungefähr vierzig Minuten nordöstlich von Reykjavík, und der Snæfellsjökull-Nationalpark. Der Vatnajökull-Nationalpark wurde 2008 gegründet, um die vielseitige Tierwelt der Region zu schützen.



Er ist so gewaltig, dass die Tour-Möglichkeiten zahllos sind, aber Eisklettern und Gletscherwandern zählen das ganze Jahr über zu den beliebtesten Aktivitäten.

Der größte Teil des Parks liegt im isländischen Hochland, sodass man für die abgelegeneren Teile des Parks ein Fahrzeug mit Allradantrieb benötigt.

Die Gletscherlagune Jökulsarlon 

Die Gletscherlagune Jökulsárlón gilt oft als "Number 1" unter den Sehenswürdigkeiten in Island - dank ihrer unglaublichen, himmlischen Umgebung.

Die Gletscherlagune Jökulsárlón bietet mit die tollsten Ausblicke in ganz Island. Dieses Gebiet verzaubert die Reisenden mit seiner gelassenen Schönheit: Es ist geprägt von friedlichen Eisbergen, neugierigen Robbenkolonien und weiten Blicken über die Eiskappen und Berge des Vatnajökull-Nationalparks. Nach einem Besuch hier wird schnell klar, warum Jökulsárlón umgangssprachlich „Das Kronjuwel von Island“ genannt wird.



Die Fahrt von Reykjavík hierher dauert etwa viereinhalb Stunden ohne anzuhalten – hin und zurück bist du also ca. neun Stunden unterwegs! Und du willst ja bestimmt auch noch ein paar Zwischenstopps einlegen.

Die Lagune wird immer größer, da sie durch das „Kalben“ des Gletschers gebildet wird: Große Eisbrocken lösen sich von der Eiskappe und fallen in die Lagune. Durch die globale Erwärmung verstärkt sich dieses Phänomen rasant, und Jökulsárlón ist inzwischen die tiefste Lagune des Landes. Seit ihrer Entstehung um 1934-35 ist sie auf eine Größe von 18 Quadratkilometern angewachsen. Im Vergleich zu den 1970ern hat sie sich vervierfacht.

Die Gletscherlagune Jökulsárlón zur "Goldenen Stunde", wenn die Sonne beginnt unterzugehen.

Die meisten Besucher entscheiden sich dafür, an der Südküste zu übernachten: entweder in Höfn, Vík í Mýrdal oder Hvolsvöllur

Es gibt allerding auch solche, die den Trip an einem Tag zurücklegen – besonders in den warmen Sommermonaten, wenn die Mitternachtssonne auch Sightseeing bei Nacht ermöglicht. 

Denk aber daran, dass die Strecke ziemlich weit ist, um sie an einem einzigen Tag zurückzulegen – vor allem da es unterwegs noch unzählige andere Sehenswürdigkeiten zu bestaunen gibt!

Jökulsárlón ist nicht nur das „Kronjuwel“, sondern auch die „Belohnung“, sprich das Gold am Ende des Regenbogens, den wir Islands Südküste nennen.

Diamond Beach 

Der Diamond Beach ist ein fantastisches Fotomotiv.

Nur fünf Gehminuten von der Gletscherlagune Jökulsárlón entfernt stößt du auf einen Küstenstreifen mit dem passenden Namen „Diamond Beach“ – hier werden Eisberge ans tiefschwarze vulkanische Ufer gespült.



Der Diamond Beach ist bei Fotografen besonders beliebt: Sie freuen sich über die Schnappschüsse, die sie von den auffallenden Kontrasten zwischen dem blassblauen Eis und dem schwarzen vulkanischen Sand machen können.

Dank der natürlichen Bildung der Eisberge ist kein Foto wie das andere, und die anrollenden Fluten bieten eine tolle Gelegenheit, mit Zeitraffer zu experimentieren; so entstehen fantastische surreale Fotos, die die einzigartige himmlische Natur der Gegend perfekt einfangen. 



Höfn í Hornafirdi          

Der Hafen von Höfn í Hornafirði.Foto: Wikimedia. Creative Commons, von Maryam Laura Moazedi. Es wurden keine Bearbeitungen vorgenommen..

Höfn í Hornafirði (oft kurz 'Höfn') ist ein Fischerdorf im Südosten Islands, das in der Nähe des Hornafjörður-Fjordes liegt. Zwischen 1994 und 1998 wurde das Dorf offiziell als Hornafjarðarbær bekannt, bevor es den heutigen Namen „Hafen“ erhielt.

Heute ist das Dorf die zweitgrößte städtische Siedlung im Südosten Islands und bietet eine unglaubliche Aussicht auf den Vatnajökull-Gletscher. Die umliegende Landschaft ist geprägt von wechselnden Uferzonen und Gletscherflüssen. Östlich des Dorfes liegen mehrere kleine Inseln wie Mikley und Krokalatur. 

Höfn í Hornafirði bietet eine Vielzahl von Annehmlichkeiten und Sehenswürdigkeiten, die es zu einem ausgezeichneten Zwischenstopp auf einer Reise in den Süden machen.Wikimedia. Creative Commons. Credit: Diego Cupolo.

Höfn rühmt sich mehr als die meisten Städte seiner Größe (geschätzte Bevölkerung: 2100): Hier befinden sich unter anderem ein Inlandsflughafen, zwei Banken, vier Friseure, ein Supermarkt, ein Blumenladen, eine Computer-Reparaturwerkstatt, ein Fitnessstudio, ein Golfplatz sowie zahlreiche Restaurants und Hotels.

Besonders sehenswert ist das Gletscher-Museum, in dem die Besucher die Geologie, Ökologie und Geschichte des Vatnajökull kennenlernen können. Reisende können auch Gamlabúð ("Alter Laden") besichtigen, das älteste Haus im Dorf, das noch heute genutzt wird. Und wenn du kein Vegetarier oder Veganer bist, dann solltest du nicht verpassen, die berühmten Langusten, die Spezialität jedes Restaurants der Stadt, zu probieren es gibt sogar jeden Sommer ein Langustenfest!



Höfn í Hornafirdi wird häufig als Übernachtungsort für Touren entlang der Südküste genutzt, insbesondere für Touren, die bis zur Gletscherlagune Jökulsárlón führen, oder für Touren, die weiter nach Osten führen, anstatt nach Westen in die Hauptstadt zurückzukehren.



Hast du schon einmal Islands malerische Südküste besucht, und wenn ja, was war dein Lieblingsort? Gibt es praktische Tipps, die du zukünftigen Reisenden in Südisland mit auf den Weg geben möchtest? Schreib uns deine Ideen und Fragen in das Facebook-Kommentarfeld unten. 

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