Die besten Winteraktivitäten in Island
- Natürliche Eishöhlen in isländischen Gletschern
- Die Nordlichter in Island
- Ein Bad in den Thermalquellen von Island
- Gletscherwandern in Island
- Hundeschlittenfahren in Island
- Schneemobilfahren in Island
- Schnorcheln und Tauchen in Island
- Ski- und Snowboardfahren in Island
- Sightseeing in Island
- Silvester in Island
Wann ist in Island Winter? Welches sind die besten Aktivitäten im Winter in Island? An welchen Winteraktivitäten kannst du teilnehmen? Was sind die besten Wintertouren in Island? Erfahre hier alles darüber, was du im Winter in Island unternehmen kannst.
Die isländischen Winter sind vor allem für das Polarlicht bekannt und weniger kalt, als man es angesichts der nördlichen Lage der Insel vermutet. Der Golfstrom, der das warme Ozeanwasser aus dem Golf von Mexiko heranführt, sorgt für ein gemäßigtes Wetter in Island im Winter.
Im Vergleich haben nordamerikanische Städte wie Boston und Chicago im Winter eine niedrigere Durchschnittstemperatur als Reykjavik. Also auch wenn der Name Island (engl. Iceland) auf Eis hindeutet, wird es nicht so kalt, wie man es für einen Ort so weit im Norden erwarten würde.
Der tiefste Winter, von November bis Februar, bringt meist viel Schnee, Eis und Sturm. Zwischendrin gibt es aber auch immer wieder sonnige Tage mit sehr klarer Sicht. An diesen Tagen sind die Bedingungen auf den Straßen oft schlecht, und auf Landstraßen sollten sich nur geübte Fahrer wagen, die Erfahrung mit schwierigen winterlichen Wetterverhältnissen und vereisten Straßen haben.
Die Temperaturen liegen zwischen -10 und 5 °C. Allerdings kann die gefühlte Kälte, auch Windchill genannt, weit unter diesen Temperaturen liegen. Pack dich also warm ein!
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Siehe auch: Sicheres Fahren in Island
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Siehe auch: Klima, Wetter und Nordlichtern in Island
Neben den Nordlichtern und Sightseeing bietet Island im Winter noch jede Menge spannender Aktivitäten! Eine Zusammenstellung der besten Unternehmungen findest du in diesem Island-Winterpaket. Es beinhaltet einen Besuch in einer Eishöhle, die Jagd nach Nordlichtern, eine Tour über den Goldenen Kreis und den Eintritt ins Geothermalbad Blaue Lagune. Du kannst auch diese 3-tägige Wintertour an der Südküste ausprobieren, die dich zur Gletscherlagune Jökulsarlon und in eine blaue Eishöhle führt.
Natürliche Eishöhlen in isländischen Gletschern
Die natürlichen Eishöhlen in Islands Gletschern gehören zu den besonders schönen und einzigartigen Attraktionen der isländischen Natur. Jedes Jahr im Winter bilden sich im Gletscher Vatnajökull – dem größten Gletscher Europas – Eishöhlen, die im Sommer wieder schmelzen oder sogar zusammenfallen. Deshalb kannst du Eishöhlen in Island nur im Winter besuchen.
Das erstaunlichste Eishöhlenerlebnis ist diese Eishöhlentour im Vatnajökull-Gletscher, die an der Gletscherlagune Jökulsarlon beginnt. Es gibt aber noch mehr Möglichkeiten, aus denen du wählen kannst!
Jede Eishöhle ist absolut einzigartig. Die Höhlen sind unterschiedlich groß und verschieden geformt. Manchmal gibt es viele Höhlen, manchmal nur wenige. Doch alle sind atemberaubend und strahlen in unglaublich schönem Blau!
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Auch interessant: Der ultimative Guide zu Eishöhlen in Island
Eishöhlenerkundungen stehen auf unserer Empfehlungsliste für Winteraktivitäten in Island ganz oben! Die meisten Höhlen sind nur von ca. Oktober und November bis März zugänglich.
Der Vatnajökull-Gletscher liegt im Süden Islands, und seine Eishöhlen befinden sich in der Nähe der Stadt Höfn. Von Reykjavík fährt man mit dem Auto 5 bis 6 Stunden, und unterwegs gibt es noch zahlreiche Naturwunder wie Wasserfälle, heiße Quellen und schlafende Vulkan zu bestaunen. Wenn du also mit dem Auto von Reykjavík kommst, solltest du WENIGSTENS zwei Tage einplanen. Ist die Zeit zu knapp, gibt es die Möglichkeit, eine Tagestour mit dem Flugzeug zu den Eishöhlen zu buchen.
Bei eigener Anreise zum Ausgangspunkt kannst du an dieser Eishöhlen-Tour teilnehmen. Eine Alternative bietet diese 3-tägige Mietwagen-Winterreise.
Die Nordlichter in Island
Die Nordlichter sind atemberaubend schön, aber sehr unberechenbar. Sie sind ganz unterschiedlich stark und nur bei klarem Himmel sichtbar. Viele Reisende kommen wegen dieser beeindruckenden Lichter nach Island – und das ist kein Wunder! An klaren Tagen sieht man die Lichter in verschiedenen Farben – weiß, grün, rosa und violett – am Himmel tanzen.
Da es für die Nordlichter keine Garantie gibt, betrachten wir sie gern als Bonus im Rahmen einer anderen tollen Tour. Die Wahrscheinlichkeit für eine Nordlichter-Sichtung steigt jedoch, je länger du dich im Land aufhältst. Wenn du die Nordlichter also unbedingt sehen willst, solltest du mindestens eine Woche in Island bleiben.
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Sieh dir diese 7-tägige Nordlichter-Tour mit Mietwagen an
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Mehr zu den Nordlichtern in Island findest du hier
Ein Bad in den Thermalquellen von Island
Winter in Island bedeutet nicht nur Eis und Schnee! In den Thermalquellen kann man das ganze Jahr über baden, und im Winter ist es ein ganz besonderes Erlebnis. Zu den bekanntesten Geothermalbädern in Island gehört die Blaue Lagune – neben dem Goldenen Kreis eine der beliebtesten Attraktionen für Islandbesucher. Ein Trip zur Blauen Lagune wird oft mit weiteren Aktivitäten wie Sightseeing oder Reiten kombiniert. Da sich der Internationale Flughafen Keflavík ganz in der Nähe befindet, wird das Bad häufig auf dem Weg vom oder zum Flughafen besucht.
Die Sky Lagoon wurde im Jahr 2021 in der Hauptstadtregion Reykjavik eröffnet und hat sich bereits zu einem sehr beliebten und erstklassigen Ort für geothermisches Baden in Island entwickelt. Der Infinity-Pool mit Blick auf den Ozean ist auf jeden Fall einen Besuch wert, einschließlich eines Drinks an der Bar im Wasser.
Es gibt noch jede Menge weiterer Thermalbäder, darunter die Secret Lagoon in der Nähe der Stadt Flúðir. Die Secret Lagoon befindet sich in einem Geothermalgebiet und ist eines von Islands ältesten Schwimmbädern – und ein sehr warmes Becken zum Schwimmen! Heutzutage geht man jedoch eher dorthin, um auf dem Wasser zu liegen („floaten“) und zu entspannen.
Ähnlich reizvoll wie die Blaue Lagune im Süden sind im Norden die Naturbäder in Mývatn. Sie sind nicht so stark besucht und liegen in wunderschöner Umgebung. Der nahegelegene See Mývatn ist einer von Islands Schätzen. Es gibt dort eine Vielzahl wunderschöner Sehenswürdigkeiten, darunter beeindruckende Felsformationen und Krater.
Auf dem Weg zum Goldenen Kreis findest du die Fontana-Geothermalbäder in der Nähe des Sees Laugarvatn. Sie sind die perfekte Ergänzung zum Goldenen Kreis. Besonders bekannt ist dieses Spa für seine Dampfbäder, die unmittelbar über einer dampfenden Thermalquelle errichtet wurden. Außerdem gibt es einen Pool mit schönem Blick über den See. Hier kannst du eine Tour zum Goldenen Kreis mit einem entspannenden Bad in den Fontana-Geothermalbädern buchen – das Spa ist ein fantastischer Ort, um den Tag zu beenden!
Neben den Thermalquellen gibt es zahlreiche weitere Schwimmbäder in Island, die alle zumindest über ein paar Hot Pots und Dampfbäder verfügen. Fast jede kleine Stadt hat ein Schwimmbad, und Reykjavík hat viele Schwimmbäder. Sie sind eine preisgünstigere Alternative zu den Naturbädern und man trifft dort viele Einheimische, von denen einige jeden Tag dort sind!
Für einen umfassenden Überblick über alle verfügbaren Optionen lies hier mehr über die besten Thermalquellen in Island – und du wirst mit Sicherheit finden, was du suchst!
Gletscherwandern in Island
Von den vielen Gletschern in Island sind Vatnajökull, Langjökull, Hofsjökull und Mýrdalsjökull die größten. Der Hofsjökull ist am schwersten zu erreichen, weil er sich im Landesinneren befindet. Die anderen sind aber für Reisende ziemlich gut zugänglich. Die meisten Gletscherwanderungen werden auf der Gletscherzunge Sólheimajökull in Südisland angeboten, die zum Gletscher Mýrdalsjökull gehört.
Selbst an einem sonnigen und klaren Tag musst du dich warm anziehen und zusätzliche Kleidung mitnehmen, da sich das Wetter schnell ändern kann. Wie du dir vorstellen kannst, wird es oben auf dem Gletscher oft ganz schön kalt! Ziehe auch gute (knöchelhohe) Wanderstiefel an. Dir werden zudem Steigeisen zur Verfügung gestellt, die du an den Stiefeln befestigst, um auf Schnee und Eis besseren Halt zu haben.
Gletscher sind ständig in Bewegung, kriechen weiter, schmelzen und bringen dabei atemberaubend schöne Landschaften hervor! Auf einer Gletscherwanderung wirst du mit Sicherheit Eis und Schnee sehen, aber auch viel Sand, Asche oder Steine, die das Eis ausgräbt und die alles wie eine bemalte weiße Leinwand erscheinen lassen. Das Eis kann auch tiefe Risse haben und unter dem Schnee können sich Gletscherspalten verbergen. Halte dich deshalb unbedingt an den Guide, denn er kennt den Gletscher und das Gebiet gut und kann die Teilnehmer auf einer sicheren Route entlang führen, wie zum Beispiel bei dieser Gletscherwanderung auf dem Solheimajökull.
Wenn du verschneite weiße Winterlandschaften sehen willst, die man sonst auf der Welt nicht so leicht findet, solltest du auf jeden Fall an einer Gletscherwanderung teilnehmen! Du kannst sogar das Gletscherklettern mit einem Eispickel ausprobieren.
Hundeschlittenfahren in Island
Foto: Privates 2-stündiges Hundeschlitten-Erlebnis in Akureyri mit Gelegenheiten zum Fotografieren
Natur- und Hundeliebhaber sollten es auf keinen Fall verpassen, die eisigen Winterlandschaften Islands mithilfe von pelzigen Freunde zu erkunden! Du kannst an einer persönlichen Tour mit lediglich 1-2 Personen je Schlitten teilnehmen und dich von bezaubernden sibirischen Huskys ziehen lassen, die nichts lieber tun, als über Pulverschnee zu laufen!
Jeder Schlitten wird von einem professionellen Schlittenführer, einem sogenannten Musher, geführt und von 6-8 Hunden gezogen. Die energetischen Hunde sind hochtrainiert, und der Musher wird dir erklären, wie die Huskys gehalten und ausgebildet werden. Diese Aktivität ist perfekt geeignet für Familien mit Kindern sowie für Abenteurer, die mal etwas ganz anderes erleben möchten.
Schau dir unsere Auswahl an Hundeschlittentouren in Island an und finde diejenige, die am besten zu dir passt.
Schneemobilfahren in Island
Auf den Gletschern Langjökull und Mýrdalsjökull kann man das ganze Jahr über Schneemobil fahren. Bei den meisten Schneemobiltouren hast du etwa eine Stunde Zeit, um mit dem Motorschlitten oben auf dem Gletscher entlang über verschneite Flächen zu rasen. An sonnigen Tagen kannst du dabei spektakuläre Ausblicke genießen. Wenn du auf Action mit Adrenalinschub stehst, ist das die richtige Tour für dich. Doch auch wenn du es langsamer angehen und die Landschaft dabei bestaunen möchtest, wirst du deine Freude haben – denn du kannst das Schneemobil komplett selbst steuern. Es ist daher eine großartige Gelegenheit, einen Gletscher zu erkunden und Spaß zu haben.
Diese Schneemobiltour auf dem Langjökull wird mit dem Goldenen Kreis kombiniert – ein perfekter Tagesausflug, wenn du Island zum ersten Mal besuchst!
Schneemobiltouren werden nicht nur im Süden des Landes angeboten. Du kannst z.B. auch an einer Schneemobil-Tour ab Akureyri in Nordisland teilnehmen.
Schnorcheln und Tauchen in Island
Schnorcheln und Tauchen zählen ja nicht gerade zu den gängigen Winteraktivitäten, aber in Island werden das ganze Jahr über Schnorchel- und Tauchtouren angeboten. Der bekannteste Ort für Taucher ist Silfra, eine kristallklare Felsenschlucht im Thingvellir National Park. Dort kannst du zwischen tektonischen Platten entlang tauchen oder schnorcheln und bis 120 Meter weit sehen!
Es macht keinen großen Unterschied, ob du im Sommer oder im Winter dort tauchst, denn die Wassertemperatur in Silfra bleibt das ganze Jahr über konstant bei nur etwa 2 °C. Deshalb solltest du einen Trockentauchanzug tragen, damit dir trotz des frostigen Wassers nicht kalt wird.
Ski- und Snowboardfahren in Island
Überraschenderweise sind Ski- und Snowboardfahren in Island nicht besonders verbreitet, jedenfalls nicht Reykjavík. Der Grund: Es gibt nicht genug Schnee!
In Island fällt zwar jedes Jahr eine ganze Menge Schnee, aufgrund des gemäßigten Klimas schmilzt der Schnee aber alle paar Tage wieder weg und es bleibt einfach nicht genug für eine zuverlässige Skisaison. Hinzukommt, dass das Wetter manchmal so windig ist, dass die Skigebiete gar nicht erst öffnen können.
Es gibt aber zumindest ein paar tolle Skigebiete in Island, die einen Besuch wert sind. Das eine in der Nähe von Reykjavik ist Blafjöll. Ein weiteres liegt im Norden Islands, in der Nähe von Akureyri: Hlidarfjall. Du kannst dort Ausrüstung mieten, z.B. Skier und Snowboards.
Die Preise sind in allen Skigebiete relativ günstig und du kannst einen 1-, 2- oder 3-Stunden-Pass erwerben. Wenn du in Island ein Auto mietest, gelangst du in etwa 30 Minuten von Reykjavik nach Blafjöll. Hlidarfjall liegt nur eine kurze Autofahrt von Akureyri entfernt und ist somit einfach zu erreichen, wenn du dich im Norden aufhältst.
Sightseeing in Island
Du solltest nun wissen, dass es keinen Mangel an unterhaltsamen Aktivitäten gibt, die du bei einem Besuch in Island im Winter unternehmen kannst. Die größte Attraktion Islands ist jedoch seine einzigartige Naturschönheit, und die kommt auch im Winter voll zur Geltung.
Deshalb empfehlen wir dir, Zeit einzuplanen, um Sightseeing-Touren zu den Naturwundern des Landes zu machen, oder einen 4x4-Geländewagen zu mieten und auf deiner eigenen Mietwagenreise das Winterwunderland selbst zu erkunden.
Die berühmteste Sightseeing-Tour, der Goldene Kreis, besteht aus dem Thingvellir-Nationalpark, dem Geothermalgebiet Geysir mit dem alle paar Minuten ausbrechenden Strokkur sowie dem „Goldenen“ Wasserfall Gullfoss.
Gullfoss ist im Winter besonders beeindruckend: Umgeben von Eiszapfen donnert das Wasser durch die dicken Eisschichten! Wie kalt es auch sein mag, der Strokkur speit zuverlässig sprudelnd heißes Wasser in die Luft. Und der Thingvellir-Nationalpark – von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt – ist wunderschön und hat eine ereignisreiche Geschichte.
Die Südküste hat die wunderschönen Wasserfälle Seljalandsfoss und Skógafoss zu bieten sowie den schwarzen Sandstrand Reynisfjara mit den malerischen Reynisdrangar-Felsnadeln in der Nähe des Ufers. Im Süden findest du auch die Gletscherlagune Jökulsarlon und den nahegelegenen Diamond Beach. Du kannst die Südküste entweder selbst abfahren oder dir unsere große Auswahl an Südküstentouren ansehen.
Silvester in Island
Wenn du Silvester in Island verbringst, kannst du dich auf viel Feuerwerk gefasst machen!
Die Isländer treffen sich an Silvester gern mit ihrer Familie oder mit Freunden zum Abendessen. Anschließend gehen sie nach draußen, um die großen Lagerfeuer zu sehen, die die ganze Stadt erleuchten, und tonnenweise Feuerwerkskörper zu zünden! In Reykjavík gibt es an jeder Ecke Feuerwerk und die leuchtenden Funken sprühen in jede Richtung – vor und auch noch nach Mitternacht.
Wenn du also überlegst, im Winter nach Island zu kommen, gibt es dort jede Menge zu tun!
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Mehr über Weihnachten in Island findest du hier
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